Schwierige Bergung

Kleinbus stürzte in Norditalien in Fluss

Die Rettung gestaltete sich schwierig, da die Einsatzkräfte sich zunächst zum abgestürzten Fahrzeug abseilen mussten.(Bild: Vigili del Fuoco)

Ein Kleinbus mit einer Gruppe junger Menschen mit Behinderung an Bord ist am Samstag in Recoaro Terme, in der norditalienischen Provinz Vicenza, von der Straße abgekommen und rund zehn Meter in die Tiefe gestürzt. Danach kam er in einem Flussbett zum Stillstand.

Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich acht Personen im Fahrzeug – der Fahrer sowie sieben junge Menschen mit Beeinträchtigungen, die in einer betreuten Wohneinrichtung in Valdagno untergebracht sind.

Zu dem Unfall kam es gegen 13.00 Uhr auf einer Straße, die in mehreren Metern Höhe am Fluss entlangführt, wie Medien berichteten. Nach ersten Erkenntnissen verlor der Fahrer in einer Kurve die Kontrolle über das Fahrzeug, das daraufhin von der Straße abkam und in die Tiefe stürzte. Augenzeugen des Unfalls alarmierten umgehend die Rettungskräfte.

Alle Insassen trugen Verletzungen davon
Alle Insassen wurden verletzt, zwei von ihnen schwer. Sie wurden in kritischem Zustand in die Notaufnahme des Krankenhauses in Vicenza eingeliefert – einer davon per Hubschrauber, der andere mit einem Rettungswagen. Die übrigen sechs Personen, darunter auch der Fahrer, wurden nach einer Erstversorgung vor Ort in verschiedene Krankenhäuser der Gegend eingeliefert.

Die Rettung gestaltete sich schwierig, da die Einsatzkräfte sich zunächst zum abgestürzten Fahrzeug abseilen mussten, um die Verletzten zu erreichen. Die genaue Unfallursache ist derzeit noch unklar und wird von den Carabinieri untersucht.