Vor erstem TEst
Gnadenlos! Trainerfuchs lässt Kicker schwitzen
Harte Arbeit bei den Bregenzern, geschwitzt wird in der Sommervorbereitung eifrigst – Trainer Regi Van Acker will das Team fit sehen. Heute wird der erste Test gegen Eschen gespielt, der eigentlich der zweite hätte sein sollen.
Nach dem gestrigen Trainingstag dürften die Bregenzer Kicker wohl Abends ziemlich müde ins Bett gefallen sein. Schon am Vormittag stand eine Fitnesseinheit auf dem Programm, mitten am Nachmittag bei brütender Hitze eine weitere Einheit auf dem Rasen. Mit Diagonalläufen zum „Warmwerden“, ein wiederkehrendes Element in der schwarz-weißen Vorbereitung. „Wir brauchen die Kraft“, meinte Trainer Regi van Acker, der sich das Aufwärmprogramm erst von der Tribüne aus anschaute, im Schatten. „Hauptsächlich, weil ich von hier aus einen besseren Überblick habe“, lachte der 70-jährige Belgier, ehe er wieder auf den Platz eilte und seine Spieler auf den letzten Metern vor dem erlösenden Pfiff lautstark anfeuerte.
Die Stimmung bei den 21 Feldspielern und drei Tormännern war jedenfalls aufgeheitert. Die Vorfreude auf die neue Saison spürt man, Sommervorbereitung mag jeder. „Die bisherigen Trainings waren in Ordnung, alle Spieler sind dabei und auch schon in guter körperlicher Verfassung“, gibt Van Acker eine erste Einschätzung seines Teams. „Ich glaube, dass wir vielleicht sogar ein wenig stärker wie in der vergangenen Saison sein können.“ Die acht Neuverpflichtungen fügen sich gut ein, etwas fehlt dem Trainer aber noch. „Ein Vollstrecker, jemand, der uns vorne die Tore macht“, weiß Van Acker. In der vergangenen Saison waren das Renan, Anteo Fetahu, Marcel Monsberger und Mario Vucenovic, die fehlen nun.
Eschen, nicht Basel
Heute (19) empfangen die Festspielstädter im ersten Test Eschen/Mauren (Lie). Wobei das Duell mit dem Schweizer Viertligisten nicht die Premiere hätte sein sollen. Das ursprünglich geplante Spiel gegen den FC Basel in Schruns letzten Samstag wurde abgesagt. „Basels neuer Trainer hat das ganze Programm über den Haufen geworfen“, meint Van Acker nicht ganz glücklich, „aber was will man machen, dann spielen wir eben gegen Eschen.“
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