Unwetter-Chaos

Feuerwehr-Festzelt stürzt ein – sechs Verletzte

Vorarlberg
15.06.2025 23:00

In der Vorarlberger Gemeinde Gaißau ist ein Festzelt bei einem Feuerwehrfest eingestürzt. Dabei wurden sechs Menschen leicht verletzt. Seit Samstagabend hatte ein kurzer, aber heftiger Sturm gewütet. Die Feuerwehr musste insgesamt etwa 40 Mal ausrücken.

Auch in anderen Gemeinden, etwa rund um Feldkirch und Rankweil, stürzten Bäume um. Sie blockierten Straßen und beschädigten Stromleitungen. Auf der Strecke Lindau-Bludenz musste der Bahnverkehr bei Rankweil vorübergehend unterbrochen werden, schuld war ein Oberleitungsschaden. In Klösterle ging ein Bach über.

In der Vorarlberger Gemeinde Gaißau hat der Sturm am Sonntagabend ein Festzelt erfasst. Es stürzte durch eine plötzliche Windböe ein. „Wie durch ein Wunder sind die Festbesucherinnen und Festbesucher größtenteils mit dem Schrecken davongekommen. Vier Leichtverletzte konnten schnell versorgt werden“, schrieb Stefan Übelhör, Bürgermeister der Nachbargemeinde Höchst, auf Facebook. Er bedankte sich bei den Einsatzkräften, die das Zelt noch gründlich abgesucht hatten, um sicherzugehen, dass niemand mehr unter den Trümmern war.

Hier sehen Sie das Posting von Bürgermeister Übelhör:

Feuerwehren im Dauereinsatz
Die Polizei teilte am Abend mit, gegen 19.55 Uhr alarmiert worden zu sein. Zum Zeitpunkt des Unglücks waren noch ungefähr 20 Menschen in dem Zelt. Sechs von ihnen erlitten leichte Verletzungen, vier wurden in Krankenhäuser gebracht. Das umgestürzte Zelt beschädigte anschließend zwei Autos, zwei Mopeds und mehrere Fahrräder.

Die Vorarlberger Feuerwehren waren am Sonntagabend auch in anderen Gemeinden im Dauereinsatz, unter anderem in Rankweil, Andelsbuch, Frastanz, Nenzing, Fußach und Wolfurt. Immer wieder trat Wasser in Keller ein. Besonders betroffen von den Unwettern war auch Tirol. In mehreren Gemeinden stürzten Bäume um, zudem wurden überflutete Keller und ein Stromausfall gemeldet. Bis 18.30 Uhr rückte die Feuerwehr laut der Leitstelle Tirol zu ungefähr 45 Einsätzen aus.

So geht es mit dem Wetter weiter
Die geringste Wahrscheinlichkeit, in ein Unwetter zu kommen, hatten laut Unwetterzentrale (UWZ) am Sonntagabend Menschen im Burgenland und in Wien. Der Montag beginnt demnach landesweit trüb und nass, an der Alpennordseite sind lokal Gewitter zu erwarten. Im Süden Österreichs bleibt es mit anhaltenden Schauern und Gewittern am längsten unbeständig. Von West nach Südost erwarten die Meteorologinnen und Meteorologen 18 bis 27 Grad. Ab Dienstag soll sich das Wetter wieder bessern, von einem „freundlichen Sonne-Wolken-Mix“ ist die Rede.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Vorarlberg Wetter
14° / 20°
Symbol stark bewölkt
15° / 22°
Symbol einzelne Regenschauer
16° / 22°
Symbol stark bewölkt
16° / 22°
Symbol stark bewölkt
Kostenlose Spiele
Vorteilswelt