Seit 20 Jahren sind die „gelben Retter aus der Luft“ im Burgenland im Einsatz. Im Schnitt dreimal am Tag werden die Helikopter alarmiert.
Eine junge Frau, die beim Nova Rock durch einen Zusammenstoß mit einem anderen Festivalbesucher ein Wirbelsäulentrauma erlitt und ins Krankenhaus nach Eisenstadt geflogen werden musste – das war nur der jüngste einer Vielzahl von Einsätzen, welche die ÖAMTC-Flugrettung in diesem Jahr bereits zu meistern hatte.
Seit 20 Jahren sind die Helfer aus der Luft schon im Burgenland im Einsatz. 2005 startete der Probebetrieb des in Oberwart stationierten Christophorus 16. Seit dem Vorjahr sichert im Nordburgenland zusätzlich der Christophorus 18 die Notfallversorgung für die Region ab. Auch wenn das große Fest zum Jubiläum aufgrund der Grazer Amoklaufs vorerst verschoben wurde, die Bilanz kann sich sehen lassen: Die beiden burgenländischen Helikopter sind in den vergangenen 20 Jahren zusammengerechnet mehr als 20.000 Einsätze geflogen – der größte Teil davon entfiel natürlich auf den C16 mit 18.801 Alarmierungen. Vergleicht man nur das heurige Jahr, sind die zwei Stützpunkte aber gleichauf: Beide Notarzthubschrauber wurden bis Mitte Juni rund 540 mal zu Hilfe gerufen.
Lebensrettung ist Teamarbeit
„Diese beeindruckenden Zahlen stehen für schnelle, professionelle Hilfe aus der Luft – bei akuten Erkrankungen, unterschiedlichen Unfällen und in entlegenen Regionen“, betont Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung. Nur im perfekten Zusammenspiel aller Einsatzkräfte gelinge es, Patienten im Ernstfall rasch und bestmöglich zu versorgen, betont er: „Lebensrettung ist Teamarbeit“. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil gratuliert zum Jubiläum: „Im Ernstfall kann man sich überall im Burgenland auf rasche Hilfe und ein starkes System verlassen. Mit dem C16 und dem C18 garantiert die ÖAMTC-Flugrettung, dass die Burgenländer bei medizinischen Notfällen schnell und kompetent versorgt werden – unabhängig davon, ob sie im Seewinkel leben oder im Dreiländereck.“
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