Die Waldviertler haben Durchhaltevermögen – und ordentlich Sitzfleisch: Ein weiteres Zeichen, dass die Menschen des Bezirks Gmünd nicht tolerieren wollen, ihr Spital zu verlieren, wurde mit einem stillen Protest bei der Landtagssitzung gesetzt.
„Wenn im Landtag über das Landesklinikum Gmünd hinweg entschieden wird, dann müssen wir genau dort auftreten. Wir lassen uns nicht aus der Diskussion drängen!“, betont Spitalsbetriebsrat Johannes Fessl, Mitglied von „#LKGmündbleibt“.
Besucher orteten „angespannte Stimmung“ bei Abgeordneten
Man wollte gesehen werden und das sei man geworden, beschreibt Gruppe böse Blicke, spürbares Unbehagen und angespannte Stimmung der Abgeordneten. Sogar die Landeshauptfrau hätte ihre Missbilligung kaum verbergen können, heißt es von der Initiative, die ihre #LKGmündbleibt-Leiberl an vorderster Front der Besucherränge zur Schau trugen. Eineinhalb Stunden später zog die Gruppe wieder ab. „Wer glaubt, dass das Thema damit erledigt ist, irrt gewaltig“, betont Fessl kämpferisch.
Einen kleinen Erfolg sieht man nach Absage der Landesgesundheitsagentur, die nun doch in den Bezirk zu einer Info-Veranstaltung kommt.
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