Konsum gesunken

Deutsche stoßen seltener mit Sekt oder Prosecco an

Wirtschaft
23.12.2025 10:44

Ob an Geburtstagen, zu Weihnachten oder Silvester: Bei festlichen Anlässen wird auch in Deutschland gern angestoßen, aber offenbar immer seltener mit Sekt, Prosecco oder Champagner. Im Vorjahr ist der Absatz von Schaumwein in unserem Nachbarland deutlich zurückgegangen.

Im Durchschnitt trank jede Person ab 16 Jahren rund 4,8 Flaschen Schaumwein mit je 0,75 Litern oder 36 Gläser mit je 0,1 Litern. Damit sank der Pro-Kopf-Konsum im Zehn-Jahres-Vergleich deutlich. 2014 hatten die über 16-Jährigen in Deutschland noch durchschnittlich 6,1 Flaschen Schaumwein oder 46 Gläser getrunken.

Die Grundlage dieser Daten bildet die amtliche Steuerstatistik. Auf Sekt, Prosecco und Champagner wird die Schaumweinsteuer erhoben, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts eingeführt wurde, um die kaiserliche Kriegsflotte zu finanzieren. Im vergangenen Jahr nahm der Bund ungefähr 352 Millionen Euro aus dieser Steuer ein. Das entspricht einem Anteil von 0,04 Prozent an den gesamten Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden. Zum Vergleich: Aus der Biersteuer floss zuletzt mit 558 Millionen Euro etwas mehr Geld an den Staat. Auch Bier wird in Deutschland seit einigen Jahren weniger konsumiert.

Alkoholfreier Sekt nicht enthalten
Alkoholfreier Sekt ist in den Ergebnissen nicht enthalten, da die Schaumweinsteuer nur auf ab einem Alkoholgehalt von mehr als 1,2 Volumenprozent erhoben wird. Die Angaben zum Verbrauch je Einwohnerin und Einwohner ab 16 Jahren wurden auf der Grundlage des sogenannten Zensus berechnet, der größten amtlichen statistischen Erhebung in Deutschland.

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