US-Girl Anna Hall
Mit Weltrekord zu irren 7032 Punkten im Mösle!
Anna Hall war dieses Jahr so gut wie noch nie in Götzis, das US-Girl glänzte mit einem Weltrekord und setzte eine neue Bestmarke beim Mösle-Meeting. Die Vorarlbergerin Chiara Schuler holte sich mit 5904 Punkten das Universiade-Ticket, bei den Herren triumphierte der Norweger Sander Skotheim.
Wieder kamen 6000 Leichtathletik-Fans ins Mösle. Zu einem letztlich denkwürdigen Tag. Denn US-Girl Anna Hall lief mit 2:01,23 Minuten Weltrekord über 800 Meter in einem Siebenkampf und übertraf mit 7032 Punkten den Meetingrekord, den bislang Nafissatou Thiam (Bel) mit 7013 Punkten hielt. Nur diese beiden Siebenkämpferinnen haben in Götzis die 7000 Punkte übertroffen. „Ich bin so stolz, ein Jahr nach der Knieoperation konnte ich die volle Leistung abliefern. Danke an die tollen Fans für die Unterstützung“, jubelte Hall. Die zweitplatzierte Sofie Doktor (Hol) lag 456 Punkte zurück. Die Punkte von Hall erreichte exakt auch die Carolina Klüft (Swe) 2007 in Osaka. Alles, was besser war, kam von Jackie-Joyner-Kersee (US), jedoch unter zweifelhaften Bedingungen.
Zahlreiche Fans unterstützten die Hörbranzerin Chiara Schuler, machten sich bei jedem Auftritt der ab heute 24-Jährigen lautstark bemerkbar. Schuler dankte die Fan-Unterstützung mit einem guten zweiten Tag, schaffte mit 5904 Punkten das Limit für die Universiade. Mit einer persönlichen Bestzeit von 2:18,37 Minuten über die 800 Meter schaffte „Kiki“ auch ein Highlight. Schuler legte das Rennen zu Beginn taktisch an, dosierte in der ersten Runde und hatte in der zweiten noch Reserven, um ordentlich zuzulegen. „Es war ein solider Wettkampf. Wir wissen, was wir für die Universiade verbessern müssen. Beim Meetingrekord von Anna Hall dabei zu sein, war ein Wahnsinnserlebnis“, meinte die Vorarlbergerin.
Skotheim siegte
Eine große Show lieferten auch die Herren im Zehnkampf ab. Dank eines guten 1500-Meter-Laufes setzte sich der Norweger Sander Skotheim mit 8909 Punkten vor US-Boy Kyle Garland und dem Schweizer Simon Ehammer durch. Für Damian Warner (Kan) blieb am Ende nur der sechste Platz. Elred Faisst
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