Alexander Wurz hat sich dem Problem, in Monaco nicht überholen zu können, angenommen und in den sozialen Medien ein Video mit einem Plan für eine Streckenänderung vorgestellt.
Das Traditionsrennen in Monaco steht in der Kritik und sorgt für Diskussionen. Der Grand Prix am Wochenende bot trotz eingeführter zwei Pflicht-Boxenstopps kaum Action und nur ein einziges Überholmanöver in 78 Runden. Sieger Lando Norris fuhr von der Pole-Position los und gab die Führung nie ab. Die Top Vier des Qualifyings kamen in exakt derselben Reihenfolge ins Ziel, wie schon im Vorjahr die Top 10. „Wir müssen uns einfach anschauen, ob es irgendetwas gibt, wie wir das Ganze ändern können. Unsere schlauen Köpfe da oben denken sich schon was aus. Das Event ist so spektakulär, das Entertainment ist spektakulär, viele Leute genießen es, hier zu sein. Aber das Rennen am Sonntag ist eben nur lauwarm“, meinte Mercedes-Teamchef Toto Wolff im Sky-Interview nach dem Monaco-GP.
Max Verstappen legte nach: „Man kann hier keine Rennen fahren. Es spielt keine Rolle, was man macht. Ein Stopp, zehn Stopps. Es war fast wie bei Mario Kart. Da müssten wir dann noch Teile am Auto anbringen und vielleicht kann man Bananen herumwerfen.“
Wurz präsentiert Plan für Streckenänderung
„Einer der schlauen Köpfe“, wie Mercedes-Teamchef Toto Wolff sagte, ist offenbar Ex-Formel-1-Fahrer und ORF-Experte Alexander Wurz. Nur einen Tag nach dem Grand Prix präsentierte der Österreicher auf Social Media seine Umbaupläne für die Strecke im Fürstentum.
Wurz, der seit Jahren als Streckendesigner arbeitet und selbst in Monaco lebt, schlägt Änderungen in drei Schlüsselpassagen vor:
Die zwei verpflichtenden Boxenstopps am Rennsonntag würfelten das Feld auch aufgrund ausbleibender Safety-Car-Phasen oder Roter Flaggen nicht durcheinander. Stattdessen bremsten einige Fahrer das Feld zugunsten ihres Teamkollegen ein. „Das hat offensichtlich überhaupt nicht funktioniert“, sagte Mercedes-Pilot George Russell, der nach Startplatz 14 im Qualifying im herumtrödelnden Mittelfeld sichtlich die Geduld verloren hatte. „Das ist nach hinten losgegangen“, sagte Williams-Pilot Carlos Sainz, der als Zehnter von der Brems-Taktik profitiert hatte. Das sei aber nicht die Art und Weise, wie er gerne Rennen fahren würde oder davon träume, in Monaco zu fahren, erklärte der Spanier.
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