Gefährliche Ladung

Indien: Frachtschiff mit 640 Containern gesunken

Ausland
26.05.2025 13:30

Brenzliger Unfall vor der indischen Küste: Ein Frachtschiff mit 640 Containern ist gesunken, teils mit gefährlicher Ladung an Bord. Die Besatzung von 24 Crewmitgliedern konnten gerettet werden. Die Behörden kämpfen nun mit aller Kraft gegen einen Ölteppich.

Das Schiff, das unter der Flagge des westafrikanischen Landes Liberia fuhr, sei mit 640 Containern, darunter 13 mit gefährlicher Ladung, vor der Küste des indischen Bundesstaats Kerala im Süden des Landes untergegangen, teilte das indische Verteidigungsministerium am Sonntag mit. Um welche Ladung es sich genau handelte, erklärte das Ministerium nicht. Nach Angaben des Bundesstaates Kerala vom Montag ist die Küstenwache mit zwei Schiffen im Einsatz, um das Öl einzudämmen. Zudem verteilt ein Flugzeug Pulver, das das Öl zersetzen soll.

Schiff hatte Schräglage bei Eintreffen der Einsatzkräfte
Das Schiff sei am Samstag in Schwierigkeiten geraten und habe einen Notruf abgesetzt, erklärte die indische Marine. Bei Eintreffen der Marine habe es sich in einer gefährlichen Schräglage befunden. Alle 24 Besatzungsmitglieder seien gerettet worden, schilderte das Verteidigungsministerium. Die indische Küstenwache (ICG) und die Marine hätten Seeleute aus Georgien, Russland, der Ukraine und den Philippinen gerettet.

Zwölf Container mit Kalziumkarbid an Bord
Unter den gesunkenen Containern waren auch zwölf, in denen Kalziumkarbid transportiert wurde. Der Stoff wird in der Chemieindustrie unter anderem zur Produktion von Dünger verwendet. Angesichts des sensiblen Ökosystems an der Küste Keralas versuche die Küstenwache die Verschmutzung einzudämmen, erklärte die Marine.

Zudem wurden etwa 370 Tonnen Treibstoff und Öl transportiert. Die Küstenwache teilte mit, sie habe ein „Erkennungssystem“ eingesetzt, aber „bisher wurde keine Ölverschmutzung gemeldet“.

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