Formel 1 in Monaco

Wurz: „Normalerweise sind wir kein Fan davon“

Formel 1
22.05.2025 10:03

Der ehemalige Formel-1-Fahrer und ORF-Experte Alexander Wurz hat sich zur umstrittenen neuen Regel in Monaco geäußert.

Zwei Boxenstopps hatte Pirelli zuletzt in Imola vorhergesagt. Wer sich danach richtete und früh Reifen wechselte, war schlecht beraten. Weil die Gummis länger hielten, eigentlich einer reichte. Erst Safety-Car-Phasen machten den zweiten Stopp lohnend. In Monaco werden am kommenden Sonntag alle mindestens zwei Boxenstopps machen – die sind im Fürstentum erstmals Pflicht! Um die Spannung zu heben, denn Überholen ist auf dem engen Stadtkurs mit den großen Formel-1-Autos der Neuzeit fast unmöglich.

(Bild: Krone KREATIV)

„Fahrer müssen mehr angasen“
Traditionalisten stört die künstlich erzeugte Spannung. „Normalerweise sind wir nicht der Fan davon, eine künstliche Show zu kreieren“, erklärt Alexander Wurz als Präsident der Fahrergewerkschaft GPDA, „aber das ist es ja auch nicht. Sondern ein Zusatzmittel, um das Rennen dynamischer zu gestalten. Die Fahrer müssen mehr angasen und weniger auf den Reifen schauen.“

Ganz neu sind Pflicht-Stopps nicht: In Katar waren 2023 sogar drei vorgeschrieben. Aus Sicherheitsgründen, weil sich im Sprint die Laufflächen abgelöst hatten. In der DTM sind seit heuer in den Sonntags-Rennen auch zwei Besuche in der Box Pflicht, um die Spannung zu heben. Ein Österreicher profitierte davon: Thomas Preining überrumpelte in Oschersleben mit dem früheren zweiten Stopp die Rivalen, schob sich von Platz sieben auf drei vor.

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