Nach Lustenau
Augsburg kommt mit dem Wagner-Effekt
In Lustenau ist man bereit für die Stadioneröffnung und auch das letzte Testspiel, bei dem niemand geringerer als der deutsche Bundesligist FC Augsburg kommen wird. Nicht nur die Spieler können sich da messen, sondern auch die zwei Coaches Markus Mader und Sandro Wagner.
Gestern Abend bestritt der FC Augsburg ein Testspiel gegen Memmingen und heute (16) tritt der deutsche Bundesligist zur Stadioneröffnung in Lustenau an. Neo-Trainer Sandro Wagner hat mit Augsburg in dieser Saison viel vor. Der ehemalige Assistent von DFB-Trainer Julian Nagelsmann krempelte nach seinem Amtsantritt viel um, seine Autorität im Klub ist enorm. Wagner legt viel Wert auf Ballbesitz und aktiven Fußball. So wird jede Trainingseinheit mit einer Drohne gefilmt und auf iPads aufgezeichnet. Direkt auf dem Trainingsplatz, wo eine Videowand um 100.000 Euro installiert wurde, können dann die Szenen direkt besprochen werden. Das zeigt, wie professionell in der Deutschen Bundesliga gearbeitet wird. Nichts wir dem Zufall überlassen. In Augsburg wird schon vom Wagner-Effekt gesprochen.
Auch wenn es für Lustenau das Eröffnungsspiel ist und eine Fanfreundschaft zwischen den beiden Klubs herrscht, wird es sicher keine Geschenke für die Gastgeber geben. Entsprechend verlangt Austria-Trainer Markus Mader auch einen ordentlichen Auftritt seines Teams. Peinliche Darbietungen wie beim 1:7 gegen St. Pauli oder beim 1:6 gegen Holstein Kiel vor zwei Jahren soll es nicht mehr geben. Damals wurde die Austria (noch als Bundesligist) von den Gegnern regelrecht vorgeführt. „Wir nehmen diese Partie sehr ernst. Ich will einen ordentlichen Auftritt und vollen Einsatz sehen.“ Bis auf die verletzten Seydou Diarra und Mario Vucenovic werden alle Spieler Einsatzminuten erhalten. Nach der Partie gibt es zwei freie Tage für die Mannschaft. Für die Fans werden die Feierlichkeiten wohl noch weitergehen.
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