Ohne Schutzausrüstung
Kajak-Kapitän aus eiskaltem Attersee gerettet
Donnerstagmittag schrillten bei Wasserrettung und einer Feuerwehr am Attersee die Alarmglocken – ein Kajakfahrer war in Seenot geraten. Als sie eintrafen, hatte bereits ein Fischer den Schiffbrüchigen gerettet. In letzter Sekunde: Der Wassersportler war deutlich unterkühlt und hatte keinerlei Schutzausrüstung dabei.
Kaum ist das Wetter schön genug, lockt es Sportler hinaus in die Natur. Dass der Sommer aber noch weit entfernt ist, musste ein Wasserfreund Donnerstagmittag erfahren. Wie der ORF berichtete, war er am Attersee rund 200 Meter vom Ufer entfernt mit seinem Kajak gekentert, wo er rund eine halbe Stunde im sieben Grad kalten Wasser trieb.
Von Fischer gerettet
Zum Glück beobachteten Passanten den Unfall und setzten die Rettungskette in Gang. Bevor die Einsatzkräfte eintrafen, wurde der Verunfallte von einem Fischer gerettet, der in der Nähe war. Das Rote Kreuz musste hinzugezogen werden, da der Sportler bereits so stark unterkühlt war, dass er kaum noch ansprechbar war.
Stark unterkühlt
Außerdem wurde rasch klar, dass der Kajak-Kapitän weder eine Schwimmweste noch einen Neopren- oder einen ähnlichen Schutzanzug trug. Er wurde nach Vöcklabruck ins Krankenhaus gebracht.
