Mega-Staatsschulden

Ökonom warnt: „Löhne nicht an Inflation anpassen“

Wirtschaft
01.04.2025 12:12

Österreich hat im vergangenen Jahr so viele Steuern eingenommen wie nie zuvor, doch das reicht nicht aus, um die hohen Staatsausgaben zu decken. Laut Statistik Austria liegt das Staatsdefizit bei 4,7 Prozent – ein klarer Verstoß gegen die EU-Vorgaben, die eine Neuverschuldung von maximal 3 Prozent vorschreiben. Experten warnen vor einem besorgniserregenden Trend.

Trotz Rekordeinnahmen bei den Steuern gibt Österreich noch mehr aus, als er einnimmt. Doch nicht nur die steigenden Staatsausgaben sind ein Problem – auch die wirtschaftliche Lage gibt Anlass zur Sorge. 

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Die wirtschaftliche Lage ist schlechter als erwartet und wird zunehmend schlimmer. Besonders die Industrie hat große Probleme. Sie kann die hohen Energiekosten und gestiegenen Löhne nicht mehr in ihren Preisen weitergeben.

Franz Schellhorn, Direktor der Agenda Austria,

Nicht ohne Folgen bleibt die wirtschaftliche Krise. Steigende Staatsausgaben auf der einen Seite, eine schrumpfende Wirtschaft auf der anderen. Der Ökonom warnt: „Das führt zu Wohlstandsverlust. Seit drei Jahren schrumpft die Wirtschaft und das bei höchsten Staatsausgaben. Das bedeutet für die Bevölkerung Verzicht, besonders bei den Löhnen, die nicht stabil bleiben können.“ Die hohe Inflation hat in den letzten Jahren zu kräftigen Lohnsteigerungen geführt. Doch das wird so nicht weitergehen. Denn entscheidend für die Löhne ist nicht die Inflation, sondern das Wirtschaftswachstum – und das bleibt aus, so der Experte.

Wie kann Österreich also wettbewerbsfähig bleiben? Die Antwort im Video.

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