Offizier schlug Alarm

Alkolenker mit verbotener Fracht fing sich selbst

Oberösterreich
30.12.2024 07:00

Ein Polizist ist immer im Dienst – auch in der Freizeit. Das bewieß ein Mühlviertler Offizier, als privat mit dem Pkw unterwegs war. Denn ein offenbar alkoholisierter Autofahrer war mehr als gefährlich unterwegs. Stoppen mussten die Beamten ihn dann übrigens nicht mehr, und im Kofferraum wartete eine Überraschung.

„Kollegen, den müsst ihr euch anschauen, da stimmt was nicht“ – ein Polizist, der in seiner Freizeit auf der Leonfeldener Straße (B126) unterwegs war, erstattete in der Nacht zum Montag gegen 22.30 Uhr Anzeige über einen Alkolenker in Bad Leonfelden. „Er fährt in Richtung Zwettl an der Rodl.“

Als die Streife den beschriebenen Audi sah, stand es bereits am rechten Fahrbahnrand. Es war nicht mehr fahrbereit, da das Gummi am linken Vorderreifen fehlte, er auf der Felge stand.

Zumindest 1,6 Promille
„Ich hatte einen Reifenplatzer“, meinte der Lenker, ein 30-jähriger Slowake. Doch die Beamten merken, dass er offenbar betrunken war. Den Alkotest verweigerte er, wird jetzt so behandelt, als hätte er zumindest 1,6 Promille intus gehabt.

Verbotene Böller im Kofferraum
In der Nähe fanden Polizisten einen beschädigten Leitpflock und einen beschädigten Schachtdeckel. Dort lag auch das vordere Kennzeichen des Autos – das dürfte auch für den demolierten Reifen verantwortlich gewesen sein. Im Kofferraum hatte der 30-Jährige verbotene Pyrotechnik, die er offenbar aus Tschechien geholt hatte. Der Slowake musste seinen Fahrzeugschlüssel abgeben, konnte nach der Bezahlung einer Sicherheitsleistung weitergehen, denn fahren durfte er nicht mehr.

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