Die Idee dazu kam vom freiheitlichen Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am 12. Jänner in Linz: Michael Raml schlug vor, in Hörsching ein eigenes Terminal für Abschiebungen zu errichten. Der für Asyl in Oberösterreich zuständige Landesrat Christian Dörfel hat eine klare Meinung dazu.
Der Flughafen in Hörsching gehört zur Hälfte dem Land OÖ und der Stadt Linz. Bürgermeisterkandidat Michael Raml (FPÖ) sorgte kürzlich für Aufsehen, als er die Idee präsentierte, den Airport als Abschiebeflughafen mitzunutzen. „Der Flughafen ist verkehrstechnisch ideal angebunden und bietet großes Potenzial“, sagte der Blaue zur „Krone“.
In vier Wochen ist in Linz Bürgermeisterwahl, ich orte das als Wahlkampfmanöver. Mehr sage ich dazu nicht.
Landesrat Christian Dörfel, ÖVP
Bild: Horst Einöder/Flashpictures
Raml: „Brauchen die Startbahn und die Infrastruktur“
Ihm schwebt die Errichtung eines eigenen Abschiebe-Terminals vor, um den laufenden Flugbetrieb nicht zu stören. „Im Wesentlichen brauchen wir die Startbahn und die Infrastruktur – der Passagierbereich bleibt unberührt“, so Raml.
Dörfel: „Ich orte das als Wahlkampfmanöver“
Der für das Asylwesen in Oberösterreich zuständige Landesrat will diese Idee nicht einmal inhaltlich kommentieren. Er sagt nur: „In vier Wochen ist in Linz Bürgermeisterwahl, ich orte das als Wahlkampfmanöver. Mehr sage ich dazu nicht“, so ÖVP-Politiker Christian Dörfel.
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