Wieder kleiner Schaden

Leck an Ölpipeline „Druschba“ in Polen gefunden

Ausland
05.12.2024 15:13

An der Ölpipeline „Druschba“ in Polen wurde jetzt ein Leck entdeckt. „Wir gehen davon aus, dass es keine Auswirkungen für die Rohöl-Lieferungen hat“, sagte ein Sprecher des Eigners Rosneft. Am Vortag wurde noch aus Tschechien gemeldet, dass es einen Ausfall gebe.

Betroffen von dem Leck ist ein Strang in der Nähe der polnischen Stadt Pniewy. Der Pipelinebetreiber teilte am Donnerstag mit, dass die Stelle repariert und die Pipeline dafür entleert werde. Der Teil der undichten Rohrleitung werde wieder durch eine neue ersetzt. Eine Beeinträchtigung des Betriebsablaufs soll es nicht geben.

Zuvor sprach ein Sprecher der örtlichen Feuerwehr von einem kleinen Schaden. Feuerwehrleute unterstützten das Team des Leitungsbetreibers dabei, das Leck zu lokalisieren und abzudichten. Da die Umgebung nicht bewohnt sei, habe auch keine Gefahr für Anwohnerinnen und Anwohner bestanden, hieß es.

Nicht der erste Fall
In der Vergangenheit hat es bereits mehrere solche Schadensfälle gegeben. In Tschechien hatte Industrieminister Lukas Vlcek am Mittwoch gesagt, dass derzeit kein russisches Erdöl über den südlichen Strang der Druschba-Pipeline ankomme. Zu den Gründen machte er zunächst keine Angaben.

Die Pipeline führt mit vielen Verzweigungen über Tausende Kilometer von Russland nach Deutschland und in andere europäische Länder. Deutschland verzichtet wegen des Kriegs in der Ukraine seit 2023 auf russische Ölimporte. Über die „Druschba“ kommen aber auch beispielsweise kasachisches Öl und Tankeröl aus Danzig. Eine Anbindung an Österreich besteht nicht.

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