Gemeinde Schattendorf

Thomas Hoffmann: Strikt gegen das Sparpaket

Burgenland
05.12.2024 11:00

Die SPÖ richtet einen Appell an den Bund, Verluste für die Gemeinden 2025 abzufedern. Bürgermeister Thomas Hoffmann will weiterhin in das Leben im Ort Schattendorf investieren.

Als besorgniserregend bezeichnet Thomas Hoffmann, Bürgermeister von Schattendorf und SPÖ-Vorsitzender des Bezirkes Mattersburg, die gesamtökonomische Situation in Österreich. Während andere europäische Länder – mit Ausnahme des Baltikums – 2025 auf ein Wirtschaftswachstum hoffen dürfen, ist für Rot-Weiß-Rot ein Rückgang prognostiziert. Mit unmittelbaren Folgen für die Gemeinden: Die Ertragsanteile sinken extrem. Für Schattendorf soll das einen Verlust von 400.000 € ausmachen.

„Für Zeche à la Benko und Pierer zahlen alle“
Wer die Verantwortung trägt, ist aus der Sicht des SPÖ-Politikers klar: „In der Pandemie wurde die Wirtschaft von der Vorgängerregierung mit unkontrollierten Milliardengaben überhäuft. Die Zeche für das Fiasko à la Benko und Pierer berappen nun die Steuerzahler.“

Gemeinden nicht mehr handlungsfähig
Die Verhandlungspartner von ÖVP, SPÖ und Neos müssten sich bewusst sein, welche Konsequenzen der Verlust von rund einem Drittel der Ertragsanteile für die Kommunen haben wird. „Gemeinden sind als Auftraggeber vor allem für die regionale Wirtschaft nicht mehr handlungsfähig. Viele Betriebe werden schließen müssen, viele Mitarbeiter den Job verlieren“, warnt Hoffmann.

Strikt weigert sich der SPÖ-Ortschef, den Rotstift anzusetzen: „Unsere Gemeinde wird 2025 kein Sparpaket schnüren. Das Leben im Ort hat sich Investitionen weiterhin verdient.“ Hoffmann sieht die Verhandlungspartner auf Bundesebene in der Pflicht, die Situation der Gemeinden rasch zu entschärfen.

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