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Obdachlose ermordet

Der Killer, der sich nun selbst kennenlernen will

Wien
24.11.2024 07:11

Am vergangenen Montag wurde dem Obdachlosenmörder von Wien der Prozess gemacht. Nach seiner Verurteilung zu bloß zwölf Jahren Haft gab der Bursch (18) der „Krone“ ein langes Interview. Er sprach dabei über das Böse in ihm, über seine Definition von Liebe – und über seine Zukunftspläne.

„Das Erste, was ich aus meinem Leben weiß, ist, dass ich mich – ich glaube, ich war da ungefähr vier – an meinen Papa klammere und weine, weil ich nicht zu meiner Mama will“, sagt Thomas A. (Name geändert) jetzt, wenige Tage nach seinem Prozess im Wiener Landesgericht, auf die Frage der „Krone“ nach seiner frühesten Erinnerung.

Es ist eine Frage, die ihm bei Gericht nicht gestellt wurde, deren Antwort aber interessant scheint. Da in der Verhandlung gegen den 18-Jährigen viel über seine schreckliche Kindheit und Jugend gesprochen wurde. Nein, die abscheulichen Taten seines Mandanten, betonte sein Anwalt Manfred Arbacher-Stöger immer wieder, seien „nicht zu entschuldigen, doch erklärbar“, durch seine Geschichte, „durch die Qualen, die er durchmachen musste, von klein an“.

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