Bei Grabungsarbeiten am Platz zwischen Mesnerhaus und Stadtpfarrkirche St. Magdalena in Völkermarkt (Kärnten) sind Gebeine entdeckt worden. Vermutlich sind auch mittelalterliche Gebäudereste unter den Funden. Die Skelette sind über 200 Jahre alt.
Ein Friedhof, der offenbar 1786 aufgelassen worden ist, bahnt sich am Vorplatz der Stadtpfarrkirche St. Magdalena aus dem 13. Jahrhundert seinen Weg nach oben. „Das war uns bekannt. Was allerdings verwunderlich ist: Dass Gebeine so weit oben angekommen sind“, sagt Stadtpfarrer Zoltan Papp. Bei Grabungsarbeiten für die Sanierungsmaßnahmen des Kirchenvorplatzes sind Skelette entdeckt worden.
Das Bundesdenkmalamt (BDMA) wurde informiert, so Bauamtsleiter Armin Alic: „Wir sind gespannt, was die Untersuchungen ergeben werden.“ Die zuständige BDMA-Archäologin Astrid Steinegger: „Wir wissen nicht viel. Die Gebeine führen uns aber bis ins 18. Jahrhundert zurück.“ Mauerreste, die entdeckt wurden, könnten sogar aus dem Mittelalter stammen: „Uns ist bekannt, dass es dort früher ein Karner gegeben hat.“
Die Mauern sind teils sehr gut erhalten. „Die Mauerreste führen direkt zur Kirche“, sagt Archäologin Regina Barlovits. Die Funde wurden übrigens in einem halben Meter Tiefe entdeckt. „Wir warten die Ergebnisse der Experten ab. Uns liegt viel daran, mehr über die Geschichte zu erfahren“, meint Vizebürgermeister Peter Wedenig. Der Archäologische Dienst bleibt vor Ort
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