Die Ermittler waren nach der Auswertung der Spuren auf den 18-Jährigen gestoßen, der als Einser-Schüler der Lehranstalt für Tourismus gilt. Bei seiner Einvernahme gab der Verdächtige zu, die Attrappe gebastelt zu haben.
Als Begründung führte der Schüler zerknirscht an, dass er die vermeintliche Bombe aus Langeweile gebaut und neben dem Auto einer Schülerin deponiert hatte - das Fahrzeug habe er wegen der auffälligen blauen Farbe gewählt. "Der Verdächtige rechnet selbst mit einer Verurteilung und will dann Sozialstunden als Wiedergutmachung anbieten", erklärte Chefinspektor Erich Rosenbaum gegenüber der "Krone".
Lehrer fand verdächtigen Gegenstand neben Fahrzeug
Ein Lehrer hatte am Morgen des 21. November Alarm geschlagen, nachdem er den verdächtigen Gegenstand auf dem Parkplatz der Berufsschule entdeckt hatte. Eine Vielzahl an Einsatzkräften der Polizei, der Feuerwehr und des Sprengstoff- und Entschärfungsdienstes samt Roboter rückte an, um die vermeintliche Bombe zu entfernen und bei Bedarf gezielt zu sprengen.
Bei näherer Untersuchung stellte sich dann jedoch heraus, dass es sich bei dem "Sprengkörper" lediglich um zwei leere Gaskartuschen handelte, die mit Drähten verbunden waren. Zudem war ein Handy angebracht worden, um so offenbar einen Fernzünder zu simulieren.
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