Jetzt ging es auf einmal schnell. Nach Machtwort des Innenministers: Polizeistation in Favoriten bleibt fix und wird in den kommenden drei Jahren zum modernen Sicherheitszentrum.
Für Riesenwirbel sorgte diese Woche die „Krone“-Story rund um die Polizeistation in der Keplergasse. Ersten Informationen zufolge sollte diese zumindest vorübergehend verlegt werden – das Gebäude sei „bereits in die Jahre gekommen“. Ein verheerendes Signal für den Brennpunkt Favoriten. Der Aufschrei war dementsprechend groß.
Causa ist Chefsache
Mittlerweile hat Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) die Causa zur Chefsache erklärt und gibt Entwarnung. Die „Krone“ hat die Details: Die Polizeiinspektion Keplergasse bleibt in unmittelbarer Nähe des Keplerplatzes und übersiedelt in eine ehemalige Erste-Bank-Filiale in der Favoritenstraße 92. Damit sind die Polizisten nun direkt in der Fußgängerzone beheimatet und für die Bevölkerung besser wahrnehmbar und erreichbar.
Lösung Verteilerkreis ist damit vom Tisch
Die komplizierte und auch sicherheitstechnisch bedenkliche zwischenzeitliche Verlegung der Wachstube auf den 15 Minuten entfernten Verteilerkreis ist damit vom Tisch. Der Umzug in die neue Unterkunft erfolgt nahtlos Ende September.
Modernes Sicherheitszentrum geplant
Doch dabei handelt es sich nur um eine vorübergehende Lösung. Denn statt – wie kolportiert – zu schließen, wird die Wachstube am Keplerplatz jetzt sogar noch ausgebaut. „Am bisherigen Standort in der Keplergasse soll unter Federführung der ARE ein modernes Sicherheitszentrum entstehen“, heißt es aus dem Innenministerium. Prognostizierter Zeitrahmen: drei Jahre.
Froh über rasche Lösung
Wiens ÖVP-Chef Karl Mahrer ist ebenfalls glücklich: „Dass nach Jahren jetzt ein Neubau des Gebäudes erreicht werden konnte, ist ein großer Erfolg für die dort diensthabenden Polizisten und für die Bevölkerung vor Ort.“
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