Am größten war die Sorge am Montag in Schwarzach. Dort gab es Überlegungen, eine Wohnanlage zu evakuieren. Am Abend verlegte eine Mure die Bödelestraße.
Gleich drei Rutschungen gab es im Gemeindegebiet von Lochau, je zwei waren es in Eichenberg und Kennelbach. Auch in Bildstein, Wolfurt sowie zuletzt in Schwarzach und Dornbirn waren die Einsatzkräfte der Feuerwehren, Bauhöfe sowie der Abteilungen des Landes und des Bundes nach den starken Regenfällen der vergangenen Tage gefragt.
Sorge in Schwarzach
60 Meter breit und 17 Meter lang war die Rutschung, die am Montag im Schwarzacher Kellaweg abging. Die Außenstiegen einer dort befindlichen Wohnanlage wurden dabei komplett zerstört. Auch eine Evakuierung des Gebäudes stand kurzzeitig zur Diskussion. Inzwischen ist der Hang mit Folie abgedeckt, das Wasser wird kontrolliert abgeleitet, sodass die Gefahr zunächst gebannt ist. Für zwei Wohnungen wurde ein provisorischer Zugang erstellt.
Mure auf Bödelestraße
Am Montagabend kam es gegen 18.45 Uhr auf der Dornbirner Bödelestraße zu einem Murenabgang unterhalb der Ammenegger Stube. Schlamm und Geröll hatten die Straße auf einer Länge von rund 30 Metern verlegt. Mitarbeiter des Straßenbauamtes sowie der Feuerwehr Dornbirn sorgten dafür, dass die Bödelestraße ab 22.30 Uhr wieder befahrbar war. Die Verklausung in einem Bach, die für den Murenabgang gesorgt hatte, wurde entfernt.
„Unterm Strich sind wir mit einem blauen Auge davon gekommen. Das lag nicht zuletzt auch an den zahlreichen Einsatzkräften“, sagte Sicherheitslandesrat Christian Gantner gegenüber der „Krone“.
Trotz der Regenfälle am Montag hat sich die Lage beruhigt. Die Florianijünger wurden wesentlich weniger häufig zu Einsätzen gerufen als noch am Wochenende. In Bregenz und der näheren Umgebung ging es am Montag vor allem darum, Tiefgaragen oder Keller vom eingedrungenen Wasser zu befreien.
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