Manfred aus dem deutschen Aachen war auf dem Weg ganz nach oben, als er am 10. Mai im Südturm des Wiener Stephansdoms zusammengebrochen ist. Die Seiltechnikeinsatzgruppe der Rettung Wien und die Höhenrettung der Feuerwehr befreiten ihn aus seiner misslichen Lage. Nun bedankt er sich bei seinen Rettern.
Er war zum dritten Mal in Wien, allerdings noch nie am Stephansdom. Turmbesteigungen hat der 77-jährige Manfred schon öfter gemacht. Deshalb war die Besteigung des Südturms ein wichtiger Programmpunkt für ihn. Diesmal habe er aber seine Kräfte überschätzt – so Manfred in einem Dankesvideo an die Wiener Berufsrettung, das diese vor einigen Tagen auf Instagram veröffentlichte.
Wollte Türmerstube besichtigen
Der deutsche Tourist wollte eigentlich die Türmerstube des Stephansdoms besichtigen, in 70 Metern Höhe hatte er allerdings medizinische Probleme bekommen. Anwesende alarmierten die Einsatzkräfte, die auch schnell vor Ort waren. Mit 22 Helfern der Feuerwehr und der Rettung mit der Seiltechnikgruppe wurde Manfred zurück auf den Boden gebracht. Er wurde daraufhin in ein Krankenhaus gebracht.
„Erst im Uniklinikum merkte ich, was ich ausgelöst hatte“
Mit einem Video bedankt Manfred sich nun bei der Wiener Berufsrettung für ihren Einsatz. Er spricht davon, gar nicht gemerkt zu haben, was er ausgelöst hatte. Während der Abseilung habe er auch seinen Begleiter nicht bemerkt. Erst im Uniklinikum sei ihm die Größe des Einsatzes bewusst geworden.
Das Team der Berufsrettung Wien ist super.
Manfred aus Aachen
Mit 77 Jahren habe er seine Kräfte einfach überschätzt. Dank des großen Rettungsteams konnte er sein Programm am nächsten Tag direkt fortsetzen. „Das Team der Berufsrettung Wien ist super“, sagt Manfred am Ende des Videos strahlend und gesund in die Kamera.
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