„Das ist aber kein Flugplatz“ – nahe des Attersees musste ein Segelflieger notlanden, weil ihm die Thermik und damit die tragenden Luftschichten zu wenig wurden. „Geplante Außenlandung“ heißt das, aber geplant war die Landung eigentlich woanders. Passiert ist am Ende nichts, nur Flurschaden in einem Weizenfeld.
Ein 65-jähriger Pilot aus Steyr startete am Montag gegen 11.30 Uhr mit einem Segelflugzeug von einem privaten Flugplatz zu einem Streckenflug in das Salzkammergut. Im Segelflugzeug befand sich ein 68-jähriger Passagier, ebenfalls im Besitz eines Pilotenscheines. Nach einer Flugzeit von etwa eineinhalb Stunden musste der Pilot seinen Flug aufgrund unzureichender Thermik erkennen, dass ein Rückflug bis zum Flugplatz nicht mehr möglich war.
Auto „schleppte“ Flieger ab
Also entschied sich der Pilot für eine geplante Außenlandung auf einer Wiese beziehungsweise in einem Feld. Der Pilot landete schließlich das Segelflugzeug sicher im Bereich Nußdorf am Attersee. Bei der geplanten Außenlandung streifte das Flugzeug mit einer Tragfläche die Weizenähren im Feld und drehte sich schließlich um 110 Grad, wo es – augenscheinlich unbeschädigt – liegen blieb. Beide Insassen blieben bei der Landung unverletzt. Der Grundbesitzer wurde verständigt und der Flieger wurde per Auto abgeholt.
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