Er hatte einen Schutz montiert, damit niemand abstürzt. Und stürzte selbst bei der Montage der Schutzgerüstbühne neun Meter in den Tod. Vermutlich hatte der Mühlviertler einfach den Halt verloren, als der Kranfahrer ihn in Kirchdorf nach oben hieven sollte.
Am Montag gegen 12.50 Uhr kam es bei einer Baustelle für ein Mehrparteienhaus zu einem tödlichen Arbeitsunfall in Kirchdorf an der Krems. Der 54-Jährige befestigte eine Schutzgerüstbühne am Seil des Krans. Er stellte sich anschließend auf die Schutzgerüstbühne und hielt sich am Seil fest.
Er gab selbst das Zeichen
Der Arbeiter gab dem Kranfahrer die Freigabe, die Schutzgerüstbühne anzuheben und auf das Dach des Rohbaus zu transportieren. Dabei verlor der Arbeiter aus Kollerschlag den Halt und stürzte neun Meter in die Tiefe. Vom Notarzt konnte nur mehr der Tod festgestellt werden.
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