Wie der KSV berichtet, wurde am Montag über das Vermögen der Firma „König GmbH & Co KG“ ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung am Landesgericht Feldkirch eröffnet. Von der Pleite des Rankweiler Unternehmens sind 361 Dienstnehmer betroffen. Die Verbindlichkeiten der Schuldnerin belaufen sich auf rund 21,3 Millionen Euro.
Die Antragstellerin ist unter der Marke „ELKO KÖNIG“ seit nahezu 80 Jahren eines der führenden Unternehmen im Bereich der Komponentenfertigung für Hochleistungsmotoren von Straßen- & Offroad-Motorrädern, sowie für Industrie- und High Performance-Motoren.
Motorenteile für globale Hersteller
Am Standort Rankweil entwickelt und produziert die Antragstellerin Kolben, Kolbenringe, Zylinder und Zylinderköpfe für solche Zwei- und Vier-Takt-Motoren sowie für Gas- und Dieselaggregate.
Die Antragstellerin beliefert vorrangig alle global führenden Hersteller und hat sich durch ihre Spezialisierung und Leistungsfähigkeit einen schwer substituierbaren Platz in der Lieferkette der zentralen Komponenten für diese Weltmarktführer gesichert.
Aufträge zurückgegangen
Als Gründe für die Insolvenz führt die Schuldnerin signifikante Auftrags- und Umsatzrückgänge, steigende Energiekosten und überdurchschnittlich hohe Kollektivvertragsabschlüsse in Österreich, welche Lohnkostensteigerungen von fast + 20 Prozent in den letzten zwei Jahren verursacht haben.
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