Kollege im selben Boot

„Ich frage ihn ständig!“ Sainz sorgt sich um Vater

Formel 1
16.04.2024 12:10

Ferrari-Pilot Carlos Sainz hat sich im Vorfeld des Rennwochenendes in China zu seinem Vater geäußert. Warum Sainz Senior weiter das Risiko eingeht, Rallye zu fahren, kann sein Sohn nicht ganz nachvollziehen. Doch der 29-Jährige kann seinen Vater nicht vom Aufhören überzeugen. Verständnis erntet der Spanier dabei von Max Verstappen. 

Sein Vater würde mehr Risiken eingehen als er selbst, betont Sainz Junior. Der 62-Jährige hatte erst vor Kurzem zum vierten Mal die Rallye Dakar gewonnen. Mit dem Rennsport aufzuhören, sei für den Spanier allerdings keine Option. Und das, obwohl er in seiner Karriere schon einige Unfälle überstanden hat. 

Sergio Perez (links) und Max Verstappen
Sergio Perez (links) und Max Verstappen(Bild: APA/AFP/Philip FONG)

Für Unmut sorgt das bei seinem Sohn: „Ich frage ihn immer wieder, warum er weitermacht, obwohl er zu Hause Golf spielen und Zeit mit meiner Mutter verbringen könnte“. Doch der Rennsport spiele im Leben seines Vaters eine prominente Rolle: „Er will einfach bei der Dakar dabei sein und zwei, drei Rallyes im Jahr fahren. Es gibt keine Möglichkeit, ihn vom Gegenteil zu überzeugen.“ 

Perez „beruhigt“ seine Kollegen
Verständnis für die Sorgen des Ferrari-Piloten gibt es von seinem Kontrahenten Max Verstappen. „Mein Vater hat vor drei Jahren mit dem Rallyesport begonnen. Wenn ich mir seine Onboard-Aufnahmen ansehe, denke ich, dass er mehr riskiert als ich“, so der Niederländer. In Richtung seines Kollegen scherzt er noch: „Vielleicht ist deine Mutter auch froh, dass er das macht, dann hat sie etwas Freizeit.“ 

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Keine Sorge, mein Vater ist in der Politik, der lebt noch viel gefährlicher!

Sergio Perez

Sainz glaubt unterdessen aber auch, dass die Herausforderung seinen Vater fit hält. Ein mulmiges Gefühl würde aber immer bleiben: „Man riskiert dort sehr viel, denn die Unfälle sind intensiv, aber die Sicherheit ist auch gut. Das ist positiv, aber ich habe das Gefühl, dass er mehr riskiert als ich.“ 

Aufmunternd mischt sich schließlich auch noch Sergio Perez in die Debatte mit ein. Mit einer ordentlichen Brise Humor richtet er sich an Verstappen und Sainz: „Keine Sorge, mein Vater ist in der Politik, der lebt noch viel gefährlicher. Ihr müsst euch keine Sorgen machen, Jungs!“

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