Bei Multisport-EM

Beachvolleyball könnte an Wörthersee zurückkehren!

Kärnten
12.04.2024 07:59

Europas Beach-Stars könnten schon bald wieder in der Klagenfurter Ostbucht baggern – im Zuge einer Multisport-EM mit Slowenien. Kärnten will nämlich die 3. European Championships mitaustragen. Fünf Sportarten in unserem Bundesland möglich. Landessportchef Arno Arthofer ist überzeugt, lässt aber eine Machbarkeitsstudie erstellen.

„That’s the way – aha, aha – i like it!“ Das waren die guten alten Zeiten. Als am Wörthersee noch das mächtige Beachvolleyball-Event über die Bühne ging. Bis Event-Guru Hannes Jagerhofer 2016 seine Sachen packte – und mit dem Sandkasten nach Wien zog.

Nun aber könnte der „Beach“ sein Comeback in Klagenfurt feiern – im Rahmen der 3. European Championships, der Multisport-EM!

Hauptzentrum Laibach
Diese will Kärnten jetzt nämlich an Land ziehen. Was Landessportdirektor Arno Arthofer der „Krone“ auch bestätigt. „Ja, es stimmt. 2026 werden die Spiele in Slowenien, mit Hauptzentrum Laibach, stattfinden. Die Slowenen haben uns gefragt, ob wir eine länderübergreifende Veranstaltung machen wollen – und ja, die grundsätzliche Bereitschaft haben wir abgegeben“, erklärt Arthofer.

Beim Starnacht-Gelände
Steigen soll die EM 2026, der genaue Termin ist noch nicht fix, eher im Sommer. Kärnten würde die Sportarten Triathlon, Flachwasser-Kanu, BMX, Rudern bekommen – und eben Beachvolleyball. Was natürlich ein ganz großer Aufhänger wäre! „Wir würden das Beach-Stadion da in die Nähe hinstellen, wo immer die Starnacht stattfindet. 2500 Plätze sind notwendig, das schaffen wir“, erklärt Arthofer.

Für Rudern hätte man den Völkermarkter Stausee, Triathlon-Strecken sind kein Problem, BMX-Infrastruktur ließe sich schnell aufstellen und Kanu bringt man auf einem der vielen Seen unter. Die Slowenen tragen u.a. Klettern, Straßenrad, Bahnrad im Velodrom, Mountainbike, Tischtennis und Gymnastik aus.

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Klar ist, dass eine Sonderfinanzierung her muss – Kärnten alleine kann das finanziell nicht stemmen.

Arno Arthofer, Landessportdirektor

Sonderfinanzierung
„Aus sportlicher Sicht wäre das freilich der Hammer!“, weiß Arthofer, der aber noch Hürden zu bewältigen hat. „Wir trauen uns die Umsetzung zu, lassen aber eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben, werden alles evaluieren. Was kostet es? Was bringt es? Klar ist, dass eine Sonderfinanzierung her muss – Kärnten alleine kann das finanziell nicht stemmen, dafür ist die Dimension zu groß“, so Arthofer.

130 Millionen Euro investiert
Die 2. European Championships – bei denen sich der Kletterer Nicolai Uznik den EM-Titel gekrallt hatte – fanden 2022 in München statt. Wofür Bund, Land, Kommune und die Olympiapark GmbH 130 Millionen Euro investiert hatten. „So viel wird bei uns nicht nötig sein“, glaubt Arthofer. Aber dem Nachhaltigkeitsbericht der Deutschen zufolge, hat alleine die Stadt München eine Summe von 122 Millionen € wertgeschöpft. Zudem habe die Berichterstattung darüber einen Werbewert von einer halben Milliarde Euro gehabt!

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