Der KAC übernimmt die 2:1-Führung in der Finalserie der ICE-Hockey-Liga! Nach 0:2-Rückstand nach 20 Minuten kam der KAC gegen Salzburg im zweiten Abschnitt immer besser in Fahrt, glich aus – und Jan Mursak brachte die Klagenfurter dann mit 3:2 in Front. Ein Super-Save von Sebastian Dahm und ein Tor von Bischofberger besiegelten den 4:2-Erfolg.
Ohne den erkrankten Finn Van Ee, dafür mit dem wieder genesenen Kapitän Thomas Hundertpfund starteten die Rotjacken ins dritte Finalduell. Die Bullen legten mit viel Druck im gegnerischen Drittel los. Die Folge war das schnelle 0:1 aus Sicht der Rotjacken nach vier Minuten: Thomas Raffl trifft mit einem Bauerntrick-Versuch Jan Mursak am Fuß – der Puck schlittert unhaltbar für Sebastian Dahm ins Tor.
Niki Kraus hatte dann die erste Topchance für den KAC, aber Tolvanen blieb aus kurzer Distanz der Sieger (8.). Bischofberger vergab dann in Unterzahl eine Möglichkeit aufs kurze Eck (17.). Im Vier-gegen-vier überraschte kurz darauf Bourke nach einem Solo aus dem eigenen Drittel Sebastian Dahm mit einem Schuss ins rechte untere Eck – 0:2.
Haudum, Herburger und Mursak drehen Partie
Ein frühes Powerplay im zweiten Drittel brachte das Momentum dann zurück auf die Seite der Klagenfurter – nur 23 Sekunden dauerte es da, bis die Scheibe nach einem Gewaltschuss von Lukas Haudum ins rechte Kreuzeck zum 1:2 im Netz zappelte (23.).
Postma wurde mit einem Schuss zentral auf Tolvanen gefährlich (25.), nach einem Petersen-Versuch bekam Fraser die Schuss-Chance (28.), scheiterte aber erneut am starken Goalie der Salzburger. Die bekamen überhaupt keinen Zugriff aufs Spiel, hatten im zweiten Drittel kaum Chancen. Stattdessen begann die Klagenfurter Eishalle zu beben – weil Manuel Ganahl abzog und Herburger mit dem Schlittschuh zum 2:2 abfälschte (33.).
Und der KAC hatte noch nicht genug: Jan Mursak dreht die Partie komplett, bringt die Rotjacken kurz vor der Drittelpause mit einem Solo von der Mittellinie und tollem Abschluss ins rechte untere Eck mit 3:2 in Führung.
Supersave von Dahm im Finish
Beflügelt von diesem super Drittel verteidigten die Klagenfurter im Schlussabschnitt clever, kamen durch Herburger (49.) zur ersten tollen Chance. Dann drückte Salzburg voll auf den Ausgleich, wurde im Powerplay 7:30 Minuten vor Schluss aber nicht gefährlich – die Klagenfurter konnten sich gleich fünfmal stark vom Angriffsdruck befreien.
Die beste Chance durch Meyer machte dann Sebastian Dahm mit der letzten Spitze seiner Eisschuh-Kufe zunichte – 1:35 vor Ende! Dann drückte der KAC extrem im Forecheck, ließ bis 40 Sekunden vor Schluss gar nicht zu, dass Tolvanen sein Tor verlässt. So brachten die Rotjacken den Sieg über die Zeit, auch ein Timeout nützte den Bulls nichts mehr. Bischofberger machte mit den 4:2 ins leere Tor den Deckel drauf. In der Serie bedeutet das die 2:1-Führung.
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