Mega-Turnier in Wien

Zu Ostern gibt es Basketball statt Malediven

Das Basketball-Osterturnier hat in Wien mehr als 30 Jahre Tradition.(Bild: basketball-osterturnier.wien)

Basketball und Ostern – das gehört in Wien seit 1990 einfach zusammen! Organisiert von Peter Krappl und seinem Team machen auch heuer wieder über 6000 Kinder und Jugendliche beim traditionellen Osterturnier Wien zum Basketball-Hotspot. Auch NBA-Star Jakob Pöltl war einst mit dabei.

Über 1600 Spiele in fünf Tagen, mehr als 6000 Spielerinnen und Spieler aus 16 Nationen, 35 Courts werden bespielt, 12 Schulen als Quartiere angemietet. Die Zahlen alleine sind schon beeindruckend, die Stimmung sowieso! „Für die Kinder ist das etwas ganz Besonderes. Zu Weihnachten geht‘s für den einen oder anderen mit den Eltern ins Fünf-Sterne-Hotel auf die Malediven, bei unserem Turnier schlafen sie dann mit 15 anderen in einem Klassenzimmer – gegenüber die Finnen, links ein Team aus Deutschland“, schildert Organisator Krappl den ganz besonderen Flair des Mega-Turniers.

In Wien ist der Osterhase ein Basketballer.(Bild: basketball-osterturnier.wien)

Neben den Finalspielen am Freitag und Samstag bei freiem Eintritt in der Stadthalle B ist auch der Slam-Dunk-Contest am Freitagabend immer einer der absoluten Höhepunkte. „Da war auch Jakob Pöltl zweimal mit dabei, als er noch Schüler in Wien war. Er hat damals zwar bei uns nicht gewonnen, ist aber trotzdem zum NBA-Star geworden“, schmunzelt Krappl.

Während etwa die Cheerleader für ihre Wiener Landesmeisterschaft nach Niederösterreich ausweichen mussten, weil in Wien keine passende Halle verfügbar war, „haben wir mit dem Sportamt MA51 eine gute Kooperation. Allerdings sind auch wir begrenzt. Mit den jetzigen Zahlen an Teilnehmern und Spielen ist der Deckel erreicht. Wir mussten heuer über 100 Teams sogar absagen, weil es eben nicht genug Hallen-Kapazität in Wien gibt.“

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