Schöttel gab sich bewusst zurückhaltend. "Wir haben einen schwierigen Gegner bekommen, der auch international in den letzten Jahren Erfahrung gesammelt hat. Ich sehe uns als Außenseiter, wobei wir trotzdem eine Chance haben weiterzukommen", erklärte der 45-Jährige und wies darauf hin, dass PAOK im Vorjahr in einer Gruppe mit Tottenham und Rubin Kasan Platz eins belegt hatte.
Erstes Spiel auswärts
Spieltermine sind der 23. und 30. August, wobei das erste Spiel beim Fünften der abgelaufenen griechischen Meisterschaft über die Bühne geht. Der Aufsteiger steht in der Gruppenphase der Europa League.
Im September 1972 trafen beide Klubs schon einmal im Europacup der Cupsieger aufeinander. Damals setzte sich Rapid nach einem torlosen Remis im Wiener Praterstadion mit einem Auswärts-2:2 dank der Auswärtstorregel durch.
Zweifacher griechischer Meister
PAOK holte bisher zwei griechische Meistertitel (1976, 1985) und vier Cupsiege (1972, 1974, 2001, 2003). In den vergangenen beiden Jahren schaffte es der Klub aus der mit rund 320.000 Einwohnern zweitgrößten Stadt Griechenlands jeweils ins Sechzehntelfinale der Europa League.
Im Grunddurchgang der vergangenen Liga-Saison landete PAOK an der dritten Stelle, nach einem Rückfall im darauffolgenden Play-off um den Champions-League-Platz beendete der Rapid-Gegner die Spielzeit offiziell auf Rang fünf, was zur Teilnahme an der dritten Qualifikationsrunde der Europa League reichte. Dort wurde Bnei Yehuda Tel Aviv mit einem Gesamtscore von 6:1 (4:1/h, 2:0/a) in die Schranken gewiesen.
Donis neuer Trainer
Im vergangenen Mai übernahm Georgios Donis bei PAOK das Traineramt. Der 42-jährige gebürtige Frankfurter und langjährige Panathinaikos-Spieler brachte es in seiner aktiven Zeit auf 24 Länderspiele (5 Tore) und spielte 1996 nach seinem Transfer zu den Blackburn Rovers als erster Grieche in der englischen Premier League.
Zu den Schlüsselspielern der Mannschaft aus Saloniki, die am 25. August daheim gegen Panthrakikos Komotini ihr erstes Meisterschaftsmatch in dieser Saison absolviert, zählen die griechischen EM-Viertelfinalisten Dimitrios Salpingidis und Georgios Fotakis. Außerdem gehören dem Kader auch Legionäre wie der Franzose Bertrand Robert und die Brasilianer Lino und Etto an.
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