Braunöder in Italien

„Eine Rückkehr zur Austria wäre kein Beinbruch“

Fußball International
13.03.2024 09:00

Matthias Braunöder kämpft seit seiner Leihe von der Austria zu Zweitligist Como mit Spielminuten. Die fußballverrückte Stadt träumt vom Aufstieg in die Serie A. Mit Österreichs U21 ist der Kapitän in der EM-Quali gegen Zypern gefragt, ein Sieg ist dabei Pflicht. 

Nach fünf Wochen im Hotel samt Airbnb-Aufenthalt durfte er endlich die eigene Wohnung beziehen. „Ich war schon öfter in der Stadt, wohne sehr zentral. In den Restaurants gibt’s viel Pasta und Fisch, aber davon bin ich ja sowieso ein großer Fan“, zwinkert Matthias Braunöder. Den es Ende Jänner von der Austria per Leihe in die Serie B zu Como zog, die Italiener sicherten sich im Sommer eine Kaufoption. Im Land des aktuellen Europameisters stand der Blondschopf aber noch nicht einmal in der Startelf und absolvierte in vier Spielen insgesamt erst 71 Minuten. Zuletzt gab’s gegen Cremonese eine bittere 1:2-Pleite, kam Braunöder zur Pause rein.

„Mir war klar, dass ich hier nicht ankommen und gleich jede Partie spielen werde. Wir haben einen sehr guten Kader. Ich muss ein neues Land und eine neue Kultur kennenlernen, hatte zudem keine Vorbereitung. Aber ich komme Woche für Woche immer besser rein und hoffe auf eine Chance von Beginn an.“

„Riesengroße Chance“
Der Titelkampf ist beinhart, mit vier Punkten hinter dem direkten Aufstiegsplatz liegt Como zurzeit auf Rang vier, am Samstag wartet Pisa. „Vier bis fünf Teams haben sehr viel Qualität, aber es geht in jedem Spiel voll zur Sache, dir wird nichts geschenkt.“ Die Fans will die Truppe von Trainer Cesc Fabregas aber mit dem Sprung in die Serie A beschenken. „Die Stadt ist sehr fußballverrückt, alle wünschen sich den Aufstieg. Klappt es und Como zieht bei mir die Kaufoption, wäre das ideal. Ich sehe es als riesengroße Chance, habe gezeigt, dass ich eine Bereicherung sein kann. Ich setze mich aber nicht unter Druck. Funktioniert es nicht, bin ich wieder bei der Austria. Eine Rückkehr wäre für mich auch kein Beinbruch.“

Mit Österreichs U21 ist der Kapitän in der EM-Quali gleich gefordert, im ersten Pflichtspiel des Jahres (26. März) zählt gegen Zypern nur ein Sieg.

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