Bilanz der Schwarzen

Jackpot! Euro-Millionen heben das Sturm-Niveau

Sport-Nachrichten
15.03.2024 12:30

Im Rahmen von Sturms historischem Conference-League-Achtelfinale zog Thomas Tebbich, Wirtschaftsboss der Grazer Blackies, zufrieden Bilanz: „Der Verein wird mit einem siebenstelligen Gewinn abschließen!“

Konkret flossen 3,6 Millionen Euro für die Europa-League-Gruppenphase in die Sturm-Kasse, 840.000 € Punkteprämie, 400.000 für die Quali gegen Bratislava, 600.000 für das Achtelfinale. Dazu 500.000 für den UEFA-Koeffizienten plus ein Teil vom Marketpool. Zu den 6,5 Millionen UEFA-Einnahmen kommt eine Million vom Ticketing für sechs Heimspiele dazu.

Abgezogen werden Kosten für Reisen, Stadionsicherheit, Spieler- und Betreuer-Boni sowie Security.

Das Trainingszentrum von Sturm in Messendorf.
Das Trainingszentrum von Sturm in Messendorf.(Bild: Sepp Pail)

Ein beachtlicher Teil der Einnahmen wurde reinvestiert: „Da wir mit Europacup, Meisterschaft und Cup eine Dreifachbelastung haben, haben wir einen breiten Kader gebraucht. Wir haben natürlich in die Qualität der Mannschaft investiert.“ Mit Böving, Wlodarczyk, Jatta wurden künftige Transfer-Aktien fix verpflichtet, im Frühjahr wurde noch Biereth ausgeliehen. Der Kader ist der zweitteuerste in Österreich nach Salzburg.

Es wurde auch in den Vereinsstatuten festgeschrieben, dass 10 Prozent von künftigen Transfererlösen für schlechtere Zeiten zurückgelegt werden müssen.

Nicht ohne Stolz blickt Tebbich auf nie dagewesene Rekordzahlen: „Als ich bei Sturm begonnen habe, hatten wir einen Umsatz von 17 Millionen Euro pro Jahr, jetzt haben wir 44. Das ist sogar etwas höher als Rapid. Nur Salzburg liegt mit 125 Millionen drüber.“

Thomas Tebbich (l.) und Präsident Christian Jauk bejubelten Millionen-Einnahmen, die Sturm aufs ...
Thomas Tebbich (l.) und Präsident Christian Jauk bejubelten Millionen-Einnahmen, die Sturm aufs nächste Level hoben.(Bild: Sepp Pail)

Das heißt aber auch: „Sturm ist quasi verurteilt, weiter in internationalen Bewerben mitzuspielen.“ Der Europacup ist nötig, um weiter hohe Transfererlöse zu generieren.

Investiert wird künftig auch in das zweite Trainingszentrum in Graz-Puntigam. Zwei Drittel des 12,5 Millionen-Projekts für Frauen und Nachwuchs haben Stadt und Land zugesagt – für das verbliebene Drittel muss Sturm mit Partnern selbst aufkommen.

Rundum versorgt
Auch ins TZ Messendorf wurde investiert: „Zwei Plätze wurden neu hergerichtet“, so Tebbich, „Flutlicht, Kraftkammer, Lager wurden auf den neuesten Stand gebracht. Eigene Köche machen nun ein tägliches gemeinsames Frühstück möglich. Es wurden Physiotherapeuten und Ernährungsberater eingestellt. Für die medizinische Betreuung wurden Stoßwellen und Kältebecken angeschafft. Gesamt sind wir nun rundum auf sehr gutem Niveau.“

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