Kein Ersatzrennen

Slalom abgesagt! Feller gewinnt Kristallkugel

Ski Alpin
06.03.2024 15:33

Skirennläufer Manuel Feller steht als Gewinner des Slalom-Weltcups der Männer fest. Der Tiroler ist nach der Absage des Slaloms von Kranjska Gora, der am Samstag stattfinden hätte sollen, im letzten Saisonbewerb in Hinterglemm nicht mehr von der Spitze zu verdrängen.

Extrem starker Regen in den vergangenen 24 Stunden habe die Piste komplett zerstört, hieß es vom Weltverband FIS am Mittwoch, das Rennen in Slowenien wurde gestrichen.

Für den 31-jährigen Feller ist der Kugel-Gewinn der größte Erfolg in seiner Karriere neben der Slalom-Silbermedaille bei der WM 2017 in St. Moritz. In dieser Saison war er in seiner Spezialdisziplin nie schlechter als auf Platz fünf klassiert, er gewann bisher vier Rennen.

„Schwer zu realisieren“
„So ist es jetzt ein bisserl komisch“, erklärte der Tiroler in einer ersten Reaktion. „Lieber wäre es mir gewesen, es im Zielbereich zu entscheiden - da ist immer mehr Emotion dabei. Da hätte es mir die Hax‘n ausgezogen.“ Unter diesen Umständen sei der Erfolg für Feller noch etwas schwer zu realisieren, dennoch gäbe es keine Diskussion darüber, dass er sich die Kugel verdient habe. „Ich möchte mich dennoch beim Linus (Straßer, Anm.) bedanken, dass er so gefightet hat. Ich sag’ nicht nein, wenn wir nächstes Jahr tauschen - ich gewinne Kitzbühel und Schladming und er die Kugel. Dann können wir beide in Pension gehen“, scherzte der ÖSV-Techniker, der trotz der kuriosen Umstände von einem „Traum, der in Erfüllung geht“ sprach.

Lob gab es unter anderem von Herren-Cheftrainer Marko Pfeifer, der Feller zu einer „Mega-Saison“ gratulierte. „Er ist eine richtige Bereicherung für den Skisport, aber auch als Mensch macht er für den Skisport extrem viel und ist extrem wichtig“, so Pfeifer.

Am Dienstag war bereits der ursprünglich für Samstag in Kranjska Gora geplante Riesentorlauf wegen Sicherheitsbedenken abgesagt worden und der Slalom auf den Tag vorgezogen worden. Die Wetteraussichten waren aber nicht günstig. „Wir alle wären gerne dort gefahren“, meinte Pfeifer. Fellers Krönung wäre aber ohnedies nur noch Formsache gewesen. „Es hätte schon mit blöden Dingen zugehen müssen, dass sich das nicht ausgeht.“

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