Vor drei Wochen sorgte ein mäßig geschmackvoller Faschingsscherz in Linz für große Aufregung. Unbekannte hatten im Namen des oö. Seniorenbundes eine Belohnung für angeblich vermisste Senioren angeboten. Der Seniorenbund war wenig erfreut. Nun legen die Scherzbolde ein Schauferl nach, bieten 5000 Euro Ergreiferprämie.
Offenbar haben sie es schon wieder getan: „Scherzbolde“ hängten entlang der Donaulände Plakate auf, auf denen 5000 Euro Ergreiferprämie für Hinweise angeboten werden. Beim Seniorenbund wusste man bis zu „Krone“-Anfragen natürlich nichts von der neuerlichen Schmähattacke.
Die neuen Plakate wurden auf der Neuen Eisenbahnbrücke, beim Parkbad, beim Brucknerhaus und vermutlich auch noch weiter Richtung Stadtzentrum aufgehängt.
„Faschingsscherz der übelsten Sorte“
Im Plakattext nehmen die bisher unbekannten Verfasser auch extra auf die Reaktion der oö. Seniorenbundes bei Bekanntwerden ihres ersten Streichs Bezug:. Denn damals hatte der Seniorenbund so reagiert, dass die Organisation von einem „Faschingsscherz der übelsten Sorte“ sprach. Diesmal reagierte der Seniorenbund freilich deutlich gelassener.
Das sagt der Seniorenbund dazu
„Da keine Senioren vermisst wurden, ist die Sache für uns erledigt. Der OÖ Seniorenbund hat mit dieser Aktion nichts zu tun, aber offenbar möchte jemand dem OÖ Seniorenbund schaden. Wir fordern die ,Scherzbolde´ auf zur Besinnung zu kommen und Scherze, die auf dem Rücken von Seniorinnen und Senioren ausgetragen werden, zu unterlassen,“ so Landesgeschäftsführer Mag. Franz Ebner.
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