Leerstandkataster, Pop-up-Store-Aktionen, Gespräche mit Eigentümern–trotzdem ergeben Leerstände ein tristes Bild.
Leider ist der Trend der Leerstände bei uns kaum aufzuhalten–wie in allen anderen Bezirksstädten auch“, bedauert Bürgermeister Gerhard Köfer. Von Seiten der Stadt werde alles getan, um die derzeit elf leer stehenden Geschäftslokale in der City zu füllen: „Es gibt einen Leerstandkataster und Pop-up-Store-Aktionen. Die Eigentümer gehen proaktiv damit um.“
„Den Besitzern ist das egal“
Viele Schaufenster seien heruntergekommen und gäben kaum Anlass zu Hoffnung. Fenster seien verdreckt, die Einrichtung verkomme. Köfer: „Den Besitzern ist das egal.“ Seit der Pandemie sei ohnehin alles anders geworden. Auch die Preise seien überdimensional gestiegen. Köfer blickt besorgt auf diese Entwicklung: „Wer kann sich so horrende Mietkosten heutzutage noch leisten?“
Der Stadtchef sieht die wirtschaftliche Entwicklung immer weiter in den Osten der Stadt rücken, wo auf einer Länge von 1,5 Kilometer ein enormer wirtschaftlicher Aufschwung erfolgt. Gespräche des Stadtmarketings mit den Eigentümern seien zum Scheitern verurteilt: „Selbst die Aktion, Schaufenster mit schönen Bildern zu bekleben, wird kaum angenommen.“
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.