Von einem Tiroler Bio-Bergbauernhof wurden zwei Baby-Kälber 1250 Kilometer weit zum Schlachten nach Apulien gekarrt. Die Bio-Richtlinien schieben einer solchen Tortur keinen Riegel vor. Viele Konsumenten fühlen sich in die Irre geführt.
„Es ist das erste Mal, dass uns ein solcher Fall untergekommen ist“, schüttelt Hagen Schwarz vom Verein gegen Tierfabriken (VGT) ungläubig den Kopf. Ihre Geburt auf einem Bio-Bergbauernhof im Bezirk Kitzbühel schützte die gerade einmal dreieinhalb bzw. vier Wochen alten Tiere „Laura“ bzw. „Lisa“ Ende Jänner nicht vor der Qual eines zweitägigen Transports über 1250 Kilometer mit Endstation in einem Schlachthof bei Bari.
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