Für Österreichs Handball-Frauen-Nationalteam hat es beim Debüt der neuen Teamchefin Monique Tijsterman die erwartete Niederlage gesetzt!
Die ÖHB-Equipe musste sich am Mittwoch in Halden Gastgeber Norwegen mit 22:43 (19:10) geschlagen geben und kassierte damit im dritten Spiel des EHF-EURO-Cups die dritte Niederlage. Die Gelegenheit zur Revanche gegen die Skandinavierinnen bietet sich bereits am kommenden Sonntag (16 Uhr) in Innsbruck.
Zu groß war die Klasse des Vize-Weltmeisters und Europameisters
Im Mittwoch-Duell waren die Österreicherinnen von Beginn an völlig chancenlos. Tijsterman hatte vor ihrem ersten Ländermatch als Devise ausgegeben, die Defensive stärken zu wollen - dies gelang gegen die Norwegerinnen aber nur bedingt, zu groß war die Klasse des amtierenden Vize-Weltmeisters und Europameisters.
Tijsterman zog danach ein zwiespältiges Resümee. „Die ersten 15 Minuten und auch nach dem letzten Timeout in der zweiten Halbzeit konnten wir Norwegen auch zu technischen Fehlern zwingen und haben guten Druck auf ihre Rückraumspielerinnen ausgeübt. Doch insgesamt war das zu wenig, wenn man gegen ein Team wie Norwegen spielt“, erklärte die Teamchefin.
Für die Niederländerin war es damit eine durchwachsene Premiere als Teamchefin. Vor der 54-Jährigen hatte der Deutsche Herbert Müller die ÖHB-Frauen fast 20 Jahre lang in insgesamt 236 Länderspielen gecoacht. Tijsterman will ihre Truppe bis zur Heim-EM vom 28. November bis 15. Dezember dieses Jahres an die absolute europäische Spitze heranführen.
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