Trotz Fixplatz in sämtlichen Bewerben hält Kärntens Weltcupstarterin Nadine Fest erst bei zwölf Weltcuppunkten und hofft auf eine Steigerung bei den restlichen beiden Speed-Events. Dafür und wegen eines Sturzes holte sich die Skifahrerin sogar Hilfe vom Psychologen.
Die Pläne für die laufende Saison waren bei Ski-Ass Nadine Fest riesig. Durch ihren Gesamtsieg im Europacup hat sie ein Fixticket für jedes einzelne Rennen. Die bittere Realität kurz vorm Saisonende lautet für die Speedfahrerin jedoch: Zwölf Weltcuppunkte, Rang 25 in St. Moritz als Highlight. „Die Entwicklung ist nicht gut, das weiß ich selbst. Teilweise bin ich in Abschnitten voll dabei - aber ich bringe keinen ganze Lauf runter“, so die 25-Jährige.
Sturz als Schock
Im Jänner ist sie beim Heimrennen in Zauchensee arg gestürzt, kam aber mit Prellungen und einer Schulterfraktur davon. „Aber es war ein ziemlicher Schock. Wichtig war, dass ich meinen Kopf auf Vordermann gebracht habe.“ Unter anderem, deshalb hat sie sich Hilfe von einem Psychologen gesucht: „Manchmal hilft es einfach, über seine Probleme und Sorgen zu reden. Ich bin auch der Meinung, dass man dieses Thema nicht verstecken sollte.“
Hoffen auf anspruchsvolle Strecken
Die Strecken bei den letzten beiden Speed-Events in Val di Fassa (It) und Kvitfjell (Nor) sollten ihr liegen. „Die Pisten sind anspruchsvoll, das mag ich. Wichtig ist, dass ich noch aufzeige - ich will und muss die Saison gut abschließen.“ Denn 2024/25 muss Nadine wieder um Startplätze kämpfen, verliert ihr Fixticket.
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