Es gibt Polizeimeldungen, die schwieriger zu übersetzen sind als der Stein von Rosette. Ein besonderes Meisterwerk, verfasst in der Hochsprache der Bürokratie, erreichte die Vorarlberger „Krone“-Redaktion am Sonntagnachmittag. Wir wollen es ihnen nicht vorenthalten:
Eine Polizeimeldung mit dem Titel „Auffahrunfall mit fünf beteiligten PKW“, verfasst von der Pressestelle der Landespolizeidirektion Vorarlberg: Am heutigen Sonntagmorgen (18.02.2024) gegen 08:20 Uhr fuhr der Lenker eines Schweizer PKWs auf der Autobahn A14 auf Höhe Bürs in Fahrtrichtung Tirol. Aufgrund von Kolonnenbildung musste der Lenker seinen PKW abbremsen. Der hinter ihm fahrende Lenker eines ebenso aus der Schweiz kommenden Fahrzeugs konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und prallte gegen das Heck des ersten Fahrzeugs. Ein in der Kolonne unmittelbar dahinter fahrender Lenker eines PKWs mit österreichischem Kennzeichen konnte vorerst noch rechtzeitig hinter dem zweiten Fahrzeug anhalten. Ein ebenfalls dahinter fahrender Lenker eines Schweizer PKW bemerkte das stehende Fahrzeug vor ihm und versuchte, auf die Überholspur auszuweichen. Im Zuge des Ausweichmanövers prallte ein weiteres in dieselbe Richtung fahrendes Fahrzeug mit deutschem Kennzeichen in das Heck des ausweichenden Fahrzeug, sodass dieses gegen die Mittelleitschiene geschleudert wurde und auf der Überholspur, entgegen der Fahrtrichtung zum Stillstand kam. Anschließend prallte das aus Deutschland stammende Fahrzeug gegen das 3. Fahrzeug, welches zunächst unbeschadet anhalten konnte und schob dieses zusätzlich noch gegen das Heck des 2. Unfallfahrzeuges. Durch den Unfall wurde ein Lenker eines Fahrzeugs und ein Mitfahrer und eine Mitfahrerin unbestimmten Grades verletzt und mussten in die Krankenhäuser Bludenz bzw. Feldkirch eingeliefert werden. Ein mit allen Fahrzeuglenkern durchgeführter Alkomattest verlief negativ. Lediglich ein Fahrzeug war noch fahrtüchtig, vier andere Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Eingesetzte Kräfte am Unfallort: 2 Streifen der Autobahnpolizei Bludenz 3 Fzg der Rettung und Notarzt 2 Abschleppfahrzeuge 1 Fzg der ASFINAG.
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