Nach seiner historischen Fahrt von Platz 30 zum Sieg im Slalom von Chamonix, hat sich Daniel Yule überwältigt gezeigt. Der Schweizer bewies dabei auch, dass es ihm nicht an Humor fehlt.
„Eigentlich war ich nach meinem ersten Lauf schon fast im Hotel und hatte meine Sachen gepackt“, erklärte Yule nach seinem Husarenritt im zweiten Durchgang des Slaloms in Chamonix.
Yule war als 30. nach dem ersten Durchgang in die Entscheidung gegangen. Dort schrieb der Schweizer überlegene Bestzeit an und holte sich noch seinen siebenten Weltcup-Sieg. Dies gelang im Slalom-Weltcup der Männer zuvor noch nie.
Rekord von Braathen geknackt
Der 30-Jährige hatte im ersten Durchgang nach einem Fehler vor dem Flachstück lange um den Einzug in die Entscheidung gebangt. Fünf Hundertstelsekunden lag er vor dem Schweden Fabian Ax Swartz.
Bei nachlassender Piste lag Yule am Ende 0,16 Sekunden vor Landsmann Loic Meillard. Für die Schweiz war es im Slalom der erste Doppelsieg seit 1978. Der nach dem ersten Durchgang führende Franzose Clement Noel wurde Dritter. 1,93 Sekunden war der Lokalmatador zur Halbzeit vor Yule gelegen. Den bisherigen Rekord bei Aufholjagden hielt der Norweger Lucas Braathen, der vor zwei Jahren in Wengen vom 29. Rang noch zum Sieg carvte.
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