Körperteile im Kanal

„Stückelmord“: Verdächtiger war Geschäftspartner

Nachdem Körperteile eines Mannes kürzlich im Marchfeldkanal gefunden wurden, hat die Polizei nun am Dienstag einen Verdächtigen (38) im Bezirk Mistelbach festgenommen. Laut „Krone“-Informationen soll er ein Geschäftsfreund des Opfers gewesen sein.

Wie die Polizei Wien am Mittwoch mitteilt, verhärtete sich der Tatverdacht gegenüber einem 38-Jährigen. Dieser wurde am Dienstag um 13 Uhr im Bezirk Mistelbach aufgrund einer Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Wien festgenommen.

Tatverdächtiger ebenfalls Iraner
Der Tatverdächtige soll ebenso gebürtiger Iraner sein. Er soll verantwortlich für den Tod des 45-Jährigen sein. Laut „Krone“-Informationen dürfte es sich um ein finanzielles Motiv handeln. „Er wird derzeit von Ermittlern des Landeskriminalamtes Wien umfassend einvernommen“, so die Polizei. Der Mann zeigte sich aber bislang nicht geständig.

Opfer war Vater aus Hietzing
Es war am 13. Jänner als ein Angler in Wien-Floridsdorf menschliche Überreste im Wasser entdeckte. Sofort liefen die Ermittlungen rund um den Leichenfund auf Hochtouren. Weitere Körperteile konnten von den Kriminalisten rasch gefunden werden.

Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem Opfer um einen 45-jährigen Mann aus Hietzing handelte. Der Mann war bereits seit dem 15. November bei der Polizei als abgängig gemeldet.

(Bild: Leserreporter, Krone KREATIV)

Ein Angler hatte einen Körperteil des Opfers aus dem Marchfeldkanal gefischt.

(Bild: klemens groh)

Der Familienvater soll zuerst erschlagen, dann zerstückelt und im Marchfeldkanal entsorgt worden sein. Am (abgetrennten) Kopf des Mannes wurde stumpfe Gewalteinwirkung festgestellt.