„Habe Fehler gemacht“

Eisbäder! So stählt sich Klagenfurt-Ass Gemicibasi

Kärnten
31.01.2024 16:02

Austria Klagenfurts Turgay Gemicibasi steht im Kroatien-Camp schon um 7 Uhr im Meer, badet auch daheim täglich im „Eis“. So will der 27-Jährige seinen Stammplatz zurück. Der Vertrag läuft aber aus. Und: Goalie Phillip Menzel reiste aus dem Teamcamp ab!

Sibenik, 7 Uhr morgens, die Sonne geht auf. Es hat gerade einmal 3 Grad Außentemperatur. Und einer steht im 14 Grad kalten Meer: Turgay Gemicibasi. „So ein Winterbad bewirkt Wunder!“, grinst der Mittelfeld-Kämpfer der Austria Klagenfurt, der sich das seit Neujahr zur Routine gemacht hat.

„Daheim in Klagenfurt habe ich mir eine Tonne voll mit Wasser auf den Balkon gestellt, da bin ich jeden Morgen vor dem Training drin – auch bei Minusgraden, das Wasser hat etwas mehr als null Grad. Daher ist das für mich hier in Kroatien ja eigentlich richtig warm“, lacht Gemicibasi.

Warum sich der 27-Jährige - der für die Nachmittage jetzt auch seine Mitspieler zum „Eisbaden“ animiert hat - das antut? „ Damit ich aus der Komfortzone rauskomme, Dinge mache, die andere für den Erfolg nicht tun. Meine Rückenschmerzen sind seitdem weg, die Regeneration besser, zudem sind mein Mindset und Fokus voll eingestellt - das ist eine mentale Sache, die mir auch auf dem Platz hilft!"

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Ich mache das, um aus der Komfortzone rauszukommen. Meine Rückenschmerzen sind seitdem weg,

Turgay GEMICIBASI

In der Tat. Gemicibasi wirkt am Rasen wieder der Alte. Wie jener Gemicibasi vor seinem erfolglosen Türkei-Wechsel zu Kasimpasa, wo er ja aussortiert wurde. „Ich bin im Sommer nach Klagenfurt zurück und habe gedacht, ich bin gleich der Beste!“, erzählt Gemicibasi, der seitdem nur siebenmal in der Starfelf stand. „Mein Denken war so falsch, ein Fehler von mir“, gesteht Turgay, der nun seinen Stammplatz im Mittelfeld wohl wieder erobert haben dürfte.

„Schließe nichts aus“
Dass sich der türkische Zweitligist Göztepe für einen Sommer-Transfer gemeldet hat, schiebt der Deutsch-Türke jedenfalls zur Seite. Sein Klagenfurt-Vertrag läuft im Juni aus. „Ich muss zuerst mal Leistung bringen, alles anderer ergibt sich. Ich schließe einen Verbleib nicht aus!“

Abseits davon reiste Keeper Phillip Menzel vom Trainingslager ab. Auf eigenem Wunsch und aus privaten Gründen. Ob er bis Samstag noch einmal zurückkehrt, ist offen. Die Trainingsgäste Damelang und Kühn (beide Viktoria Berlin) sind jedenfalls weg. 

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