Insolvenz angemeldet

Schiffbruch für Bootshändler mit 45,8 Millionen €

Kärnten
29.01.2024 16:57

Der Hauptzulieferer stellte plötzlich die Produktion von bestellten Booten ein, für das Klagenfurter Unternehmen blieben nur Verbindlichkeiten.

Das Klagenfurter Unternehmen ASAP Trading GmbH produzierte und vertrieb Elektrokatamarane. Dafür wurden mehrere Tochtergesellschaften, unter anderem eine in Mallorca, gegründet. Den ersten Elektrokatamaran brachte das Unternehmen nach einer Entwicklungszeit von fünf Jahren 2009 auf den Markt. Zuletzt wurde 2021 ein Büro in Mallorca eröffnet. Zum Verhängnis wurde dem Betrieb und seinen 36 Arbeitnehmern nach eigenen Angaben, dass ein holländisch/türkischer Partnerbetrieb, der Hauptzulieferer von ASAP, die Produktion von bestellten Booten unberechtigt eingestellt habe.

Durch diesen Ausfall ergab sich plötzlich eine rechnerische Überschuldung von rund 40 Millionen Euro, da das Unternehmen auf der Habenseite nur knapp über fünf Millionen Euro aufweisen konnte. Von der Insolvenz sind 55 Gläubiger und 36 Dienstnehmer betroffen. Auch die Gesellschafter selbst hatten dem Unternehmen Darlehen in der Höhe von 9,3 Millionen Euro gewährt. Eine Weiterführung des Betriebs ist nicht geplant.

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