Das Skisprung-Phänomen

Stefan Kraft: „Habe das richtige Gen bekommen!“

Ski Nordisch
28.01.2024 21:50

Stefan Kraft stieg mit Skiflug-Gold in eine Liga mit Legende Nykänen auf ++ Salzburger hat mit 1,70 Metern und 56 Kilo perfekten Körper fürs Springen ++ Seriensieger verliert auch mit Millionen-Preisgeld nie die Bodenhaftung! 

Egal, welcher Ort. Egal welche Windbedingungen. Egal, welche Schanzengröße. Egal, welcher Wettkampf. Stefan Kraft versteht es besser als jeder andere, den verschiedenen Anforderungen gerecht zu werden. Seit mehr als neun Jahren gewinnt er ohne große Unterbrechungen. Der Salzburger ist mit 109 Stockerlplätzen schon die ewige Nummer 1 im Weltcup.

Mit dem Triumph im Einzel bei der Skiflug-WM am Kulm katapultierte sich der Pfeifdirnix in eine Liga, in der sich bisher der legendäre Finne Matti Nykänen alleine befunden hatte. Tournee-Sieger, Weltcup-Gesamtsieger, Weltmeister, Olympiasieger, Weltrekord-Flieger und nun endlich auch Skiflug-Weltmeister. Ein Phänomen, das Österreichs Überflieger wohl am besten selbst erklärt: „Ich bin froh, dass ich das richtige Gen bekommen habe und dass es irgendwo da ist und dass es immer wieder funktioniert.“

Gefühl als große Stärke
Kraft scheint mit 170 Zentimetern und knapp 56 Kilogramm wirklich für das Skispringen geboren zu sein. Die Stärken liegen nicht in seiner Muskelkraft, sondern im Gefühl für die Luft. Er legt sich auf das Luftkissen unter ihm und surft wenige Meter über den weißen Hang lässig hinunter. Dabei hätten die Eltern ihrem Sohn eine ganz andere Karriere gewünscht. „Eigentlich wollte ich ja, dass er nicht Skispringer, sondern Handwerker wird und mit mir Lego spielt. Aber er wollte immer Ski und ein Fahrrad haben“, verriet ein sehr stolzer Papa Rene Kraft der „Krone“ im Schanzenauslauf.

Die fast grenzenlose Liebe zum Sport lässt den begeisterten Hobby-Kicker auf dem x-ten Höhepunkt der Karriere auch nicht ans Aufhören denken: „Es macht sehr viel Spaß, ich tue es so gerne.“ Er bleibt nach eigenen Worten Österreichs Skisprung-Fans noch länger erhalten: „Ich habe jetzt ein Fixleiberl bei der nächsten Skiflug-WM. Wurscht, was ich zusammenspringe, ich darf mittun. Und die Olympischen Spiele 2026 sind sowieso mein großes Ziel.“

Star mit Bodenhaftung
Es ist aber auch die Bodenständigkeit, die den heimatverbundenen Adler-Star nie den Boden unter den Füßen verlieren lässt. Er dürfte in seiner Karriere schon mehr als zwei Millionen Euro verdient haben. Eine mehrwöchige Weltreise mit Ehefrau Marisa war bislang der einzige Luxus ...

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