Rekordinvestition

Das größte Spital des Landes wächst noch weiter

Burgenland
16.01.2024 19:00

Kooperation: Das Land investiert zum Wohle der Burgenländer 250 Millionen in den Um- und Ausbau sowie die Modernisierung der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt

Die Barmherzigen Brüder machen sich seit dem Jahr 1760 in der Behandlung von Kranken verdient. 264 Jahre später wird der hauseigene Slogan „Gutes tun und es gut tun“ umgeschrieben werden müssen in „Gutes tun und es noch besser tun“.

Hochwertige und zukunftsträchtige Versorgung
Die Rekordsumme von 250 Millionen Euro nimmt das Land in die Hand, um das Krankenhaus in Eisenstadt bis 2034 auszubauen und auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. „Dieses Projekt ist damit neben dem Neubau der Klinik Oberwart und dem geplanten Bau der Klinik Gols eine der wichtigsten und wirksamsten Investitionen in eine breite, qualitativ hochwertige und zukunftsträchtige Krankenhausversorgung und damit ein weiterer Meilenstein der burgenländischen Gesundheitspolitik“, sagt Hans Peter Doskozil.

Somit wird laut dem Landeshauptmann die Akut- und Notfallversorgung im Nordburgenland und parallel dazu die zeitnahe und termingetreue Durchführung geplanter komplexer Eingriffe und Behandlungen abgesichert. „Ziel ist es, unserer Bevölkerung, den Menschen im Burgenland, die beste Gesundheitsversorgung anbieten zu können“, so Hans Peter Doskozil.

Zentralisierung der Ambulanzen
Ausgebaut werden u.a. die Psychiatrie, Kinderabteilung, Intensivstationen, Dialyseplätze. Geplant sind auch eine größere onkologische Tagesklinik und neue Operationssäle. „Es wird weitergehen in Richtung Zentralisierung der Ambulanzen, um die Wege für Patienten möglichst kurz und effizient zu halten“, sagt Krankenhaus-Geschäftsführer Robert Maurer.

Zu den Landesspitälern der Gesundheit Burgenland gehören die Barmherzigen Brüder nicht. Trotzdem wird kooperiert. „Es gibt ja eine gemeinsame Krankenhauspolitik“, so Doskozil, der betont, dass die Auseinandersetzungen um die Finanzen des größten Spitals des Landes seit der Einigung auf einen Vergleich im Jahr 2020 beigelegt seien.

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