Ein Privatkindergarten in Wien-Währing steht vor der Schließung. Der Betreiberin wird der missbräuchliche Einsatz von Fördergeldern vorgeworfen. Jetzt stehen 25 Kinder ohne Kindergartenplatz da. Die Eltern sind schockiert.
Für die Eltern von etwa zwei Dutzend Kindern im Alter von drei bis fünf Jahren endeten die Weihnachtsferien mit einem Schock. Sie erhielten Anfang dieser Woche die Mitteilung, dass der kleine private Kindergarten in Wien-Währing mit nur einer Gruppe bis Ende Jänner schließen muss.
Betreiberin soll Fördergelder privat genutzt haben
Der Grund: Der Betreiberin wird vorgeworfen, dass sie Fördergelder für private Zwecke genutzt hat. Die MA 10 strich darauf hin die Fördermittel, weshalb der Kindergarten sich nicht mehr selbst finanzieren kann und schließen muss.
Auf Nachfrage bei Christoph Wiederkehr (NEOS) dem Wiener Bildungsstadtrat, bestätigt man den Fall. „Eine interne Prüfung habe ergeben, dass der betroffene Kindergartenträger Fördergeld zweckwidrig verwendet hat. Daher wurde die Auflösung der Fördervereinbarung vonseiten der MA10-Stadt Wien Kindergärten veranlasst“ so Wiederkehr.
Die Stadt Wien sucht nun nach einer passenden Lösung für die 25 Kinder.
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