Im Fall eines Türken, der seine Ex-Frau verfolgt und bedroht haben soll, gibt es noch immer kein Urteil. Jetzt soll noch ein psychologisches Gutachten eingeholt werden.
Auch nach der zweiten Verhandlung gestern am Landesgericht Feldkirch bleibt der dreifach vorbestrafte Mann weiterhin in Untersuchungshaft. Grund dafür ist die Einholung eines psychologischen Gutachtens des 43-jährigen Opfers. Dieses gab an, durch die Vorfälle traumatisiert worden zu sein und unter Schlafstörungen zu leiden. Eine zweimonatige Arbeitsunfähigkeit führte die Frau ebenfalls ins Treffen.
Mehrmals hatte die Polizei gegen den Angeklagten ein Betretungsverbot verhängt. Auch nach der Trennung. Ohne Erfolg, denn der Renitente lauerte dem Opfer weiterhin auf und bedrohte es. Die Frau flüchtete daraufhin mit den drei gemeinsamen Kindern ins Frauenhaus. Der 44-Jährige kam in Haft.
Er versteckte sich unter der Stiege oder im Gebüsch. Er wusste, wann ich arbeiten gehe und wann ich nachhause komme.
Das Opfer vor Gericht
Anfang Januar wurde er bedingt entlassen, wohnte im Kolpinghaus. Ein paar Wochen später begann der Albtraum für die dreifache Mutter wieder von vorne. „Er versteckte sich unter der Stiege oder im Gebüsch der Wohnsiedlung. Er wusste, wann ich arbeiten gehe und wann ich nachhause komme.“ Seinen Sohn ließ er wissen, dass dieser gut auf die Mutter aufpassen solle. Denn er werde sie 24 Stunden lang beobachten. Sollte er sie mit einem anderen Mann sehen oder sie irgendeinen anderen Fehler machen, werde er sie töten. Der Prozess wurde auf unbestimmte Zeit vertagt.
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