Vierter Weltcupsieg
Feller: „Brutaler Fight“ auf seinem Lieblingshang
Manuel Feller hat am Sonntag in Adelboden dafür gesorgt, dass die Siegesserie von Österreichs Ski-Männern im Slalom gehalten hat. „Es ist ein Traum, der in Erfüllung geht. Adelboden ist einer meiner Lieblingshänge, wenn nicht der Lieblingshang“, sagte der Tiroler, der von einem „brutalen Fight“ sprach.
Feller hatte bereits den Auftakt-Slalom in Gurgl gewonnen, Marco Schwarz triumphierte anschließend kurz vor Weihnachten beim Nachtslalom-Klassiker in Madonna di Campiglio. Feller übernahm nun mit seinem zweiten Saisonsieg auch das rote Trikot des Weltcup-Leaders in der Disziplin.
Die Hundertstel seien endlich einmal auf seiner Seite gewesen, erklärte Feller. „Das habe ich oft auch schon anders herum gehabt. Es war ein brutaler Fight, die Sicht war nicht mehr gut, die Piste war auch nicht mehr einfach. Es sind sehr viele schnelle Leute auf dem Hügel unterwegs gewesen.“ Insgesamt vier Weltcup-Siege hat der Routinier nun zu Buche stehen, die Rennen waren allesamt Slaloms. In Adelboden war es für Feller der erste Sieg.
Kräftiges Lebenszeichen von Raschner
Ein kräftiges Lebenszeichen kam auch von seinem Landsmann Dominik Raschner: Der Parallel-Vizeweltmeister verbesserte sich vom 16. auf den dritten Platz (+0,23 Sekunden) und schaffte sein erstes Top-15-Finish in einem Slalom.
Es sei „immer cool“, neben einem Teamkollegen auf dem Podium zu stehen, merkte Feller in Richtung von Raschner an. „Das ist mein größter Erfolg. Ich habe viel investiert in mein Slalom-Fahren. Traumhaft, dass das jetzt so aufgegangen ist“, sagte der, nachdem ihm die Laufbestzeit im Finale seinen zweiten Weltcup-Podestplatz eingebracht hatte.
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