Es mutet wie ein Wunder an: Nach Amputationen an den Gliedmaßen, Problemen mit einem Lungenflügel und den Nieren, zwei Schlaganfällen sowie dem zwischenzeitlichen Verlust der vollen Sehkraft am rechten Auge ist Eiskunstlauf-Legende Roman Kostomarov tatsächlich aufs Eis zurückgekehrt!
Als „Beweis“ dafür postete der 46-jährige Russe auf Instagram ein Video, das ihn dabei zeigt, dass er auch mit Prothesen an Armen und Beinen noch immer weiß, wie es geht …
Doku zu Kostomarov-Drama angekündigt
Kostomarov kündigte in dem Social-Media-Beitrag auch an, dass im kommenden Jahr, konkret am 8. März, eine Fernseh-Dokumentation Premiere feiern wird, in der das gesundheitliche Drama rund um die frühere Eiskunstlauf-Legende beleuchtet wird.
Beginnend mit der Zeit des Ringens mit dem Tod über die schwierige Phase der Rehabilitation bishin zur endgültigen Rückkehr ins Leben. Auf Instagram hatte Kostomarov in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder entsprechende Fortschritte mit seinen Fans geteilt: etwa Szenen vom Tennis-Spielen, Krafttraining oder gar vom Schwimmen.
Corona-Infektion als Auslöser?
Begonnen hatte das Drama womöglich Mitte Jänner mit einer Corona-Infektion, die Kostomarovs Vater gegenüber „sports.ru“ bestätigte. Wegen der sich daraus entwickelten Lungenentzündung musste der Ex-Sportler schließlich in ein Spital gebracht werden, wo sich sein Zustand rapide verschlechterte.
Immer massiver traten in der Folge Durchblutungsstörungen auf - Durchblutungsstörungen, die zum Absterben von Gewebe und zu einer Blutvergiftung führten. Durchblutungsstörungen, die erst die Amputation der zunehmend schwarz verfärbten Füße notwendig machte - und später auch jene von Fingern und Händen des Eiskunstlauf-Helden.
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